Freitag, 29. Juni 2012

Glück in der Box

Menschliches Glück stammt nicht so sehr aus großen Glücksfällen, die sich selten ereignen, als vielmehr aus kleinen glücklichen Umständen, die jeden Tag vorkommen.

– Benjamin Franklin

 



Bücher zum Thema Glück und Glücklichsein gibt es im Buchladen bereits in Hülle und Fülle. Dennoch war ich vor einigen Wochen auf der Suche nach einer Inspirationsquelle, allerdings nicht in Form eines Buches sondern viel lieber in Form von Kärtchen. Und: ich bin fündig geworden!

Horst Conen hat es mit seiner Happy Box geschafft 77 inspirierende Karten bunt, ansprechend und inspirierend zu gestalten. Das war für mich ein wichtiges Kaufargument, denn nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch soll es mir zusagen. Sonst greife ich nicht immer wieder danach sondern sie verenden unbenutzt im Bücherregal. Doch nicht diese Kärtchen! Jede Karte bietet eine positive Tagesaufgabe mit einem hübschen Bild auf der Vorderseite und einer Anleitung mit Tipps zur Umsetzung auf der Rückseite. Perfekt um trübe Tage und Krisenzeiten zu überstehen. Die Kärtchen sind in einer stabilen Papierbox verpackt, die mit dem Smiley auf der Vorderseite entzückt.




Nach meinem Burnout gibt es auch bei mir immer noch Tage, an denen mir der Alltag gefühlt durch die Finger gleitet und ich in ein kleines seelisches Loch falle. Vorallem dann, wenn der Alltagsstress einsetzt, ich mir meinen Tagesplan ohne Puffer und Ich-Zeiten verplane und auf einmal merke, dass mich die Situation scheinbar erdrückt. Genau für solche Momente habe ich die Happy Box, denn sie erinnert mich daran, wie wichtig es ist, dass ich meine Zeit verplanen und bestimmen darf und nicht der Alltag mit all seinen äußeren Einflüssen. So ziehe ich am Vorabend oder direkt am Morgen eine Karte und setzte diese während des Tages um. Entweder ich ziehe eine Karte blind oder ich wähle mir eine ganz bewusst aus. Und zwar die, die mich am meisten anspricht.




Ich könnte mir auch gut vorstellen in der nahen Zukunft eine kleine "Kur" mit der Box zu machen. Entweder für eine Woche, für zwei oder gleich für einen ganzen Monat. Jeden Tag eine Karte ziehen und dies zur persönlichen Tagesaufgabe machen. Das ist keine zusätzliche Pflicht oder Aufgabe zum restlichen Alltag, sondern eher eine bewusste Entscheidung worauf heute der Fokus gesetzt wird.
Oder wie wär's wenn wir das einfach mal eine Woche lang zusammen machen? Ich könnte über die Dauer von sieben Tagen jeden Tag ein Kärtchen und dessen Anleitung posten (sofern mir das der Verlag genehmigt). Hättet ihr daran Interesse?

Ich kann diese Happy Box nur jedem empfehlen, der ab und an nach etwas Anleitung und persönlichen Anregungen sucht. Durch die Kartenform kommt man schnell und leicht zum Ziel ohne ganze Buchkapitel durchwälzen zu müssen. Und sie eignet sich auch als schönes Geschenk oder Mitbringsel.

Fazit: Die Happy Box setzt positive Impulse, motiviert und inspiriert! Sie ist Muntermacher und Mutmacher!


Donnerstag, 28. Juni 2012

Der Körper hat seinen eigenen Kopf

Der Körper ist eine Erfindung der Seele. 

– Nicolás Gómez Dávila


Bereits in meiner persönlichen Vorstellung habe ich erwähnt, dass ich mich auf der Reise zu einem gesunden, gelassenen und glücklichen Ich befinde. In den letzten Tagen wurde mir wieder ganz klar vor Augen geführt, dass das auch bedeutet, dass nicht immer alles so läuft, wie ich es in meiner Vorstellung bereits geplant hatte. Und das ist eine Herausforderung, an der ich wachse.

"Zwei Herzen schlagen, ach, in meiner Brust", sagte bereits Goethes Faust. Und so ähnlich fühle ich mich auch gerade. Das eine Herz gehört meinem Geist, und das andere meinem Körper. Sicher kennt ihr auch das Gefühl, wenn ihr euch einfach fremd in eurem eigenen Körper fühlt. Das fühle ich in regelmäßigen Abständen. Gerade die letzten Tage war dieses Gefühl wieder sehr präsent. Wenn ich in die Vergangenheit blicke, dann ist das meist immer dann der Fall, wenn ich mich intensiv um meinen Körper gekümmert habe. Und zwar mit externer Hilfe. Immer dann, wenn ich etwas mache, das nicht zu meinem Alltag gehört. Ob das eine Homöopathie-Kur ist, eine manuelle Therapie nach Dorn, eine tiefenmuskuläre Massage, eine Shiatsu-Stunde oder ähnliches. Mein Körper scheint ein empfindsames Wesen zu sein und zeigt mir dann entweder noch am selben oder meist am nächsten Tag, dass er seinen eigenen Kopf hat. Und es nach ihm geht und nicht nach meinem Plan.


Jeder Mensch hat seine persönliche Schwachstelle im Körper, die Alarm schlägt, wenn man aus dem Gleichgewicht gerät. Beim einen ist es der Rücken, beim nächsten die Bronchien, die Haut, die Zähne, der Kreislauf oder wie in meinem Fall der Magen-Darm-Trakt. Und wenn meinem Körper etwas nicht gefällt, dann meldet er sich genau dort! So fühlte sich mein Bauch in den letzten Tagen an als ob er ein Spielplatz für kleine Wesen in meinem Bauch ist. Ich stelle mir das ein bisschen so vor wie mit Karies und Baktus (das Kinderbuch lag früher beim Zahnarzt im Wartezimmer aus). Da sind so kleine Fieslinge am Werk, die sich so richtig austoben und einfach nur spielen wollen. Und da wird dann ein bisschen rumgedrückt, rumgedreht, rumgehüpft und alles schön verknotet.


In solchen Momenten stellt sich mir dann immer die Frage: was tun? Mache ich abends trotzdem mein eingeplantes Workout? Könnte mir das gut tun? Könnte es die Situation verbessern? Oder gebe ich nach und gönne mir einfach Ruhe? Ich glaube die Antwort all dieser Fragen liegt in jedem selbst. Ich habe gelernt (was ganz sicher nicht einfach und schon gar nicht von heute auf morgen ging), dass mein Körper ein Signalgeber ist. Wenn etwas nicht passt und aus dem Gleichgewicht geraten ist, dann teilt mir das mein Körper unverständlich mit. Dann bin ich selbst verantwortlich damit umzugehen. Und da ich gerne noch viele Jahre Gast in meinem Körper sein möchte, nehme ich dieses Warnsignal an und werfe meine Pläne über Bord. Es gibt auch Tage, an denen sich die Frage gar nicht mehr stellt, ob ich doch meinen ursprünglichen Tagesplan verfolgen sollte. Gestern Abend ging es nämlich gleich los, als ich von der Arbeit nach Hause kam. Mein System ist regelrecht runtergefahren und ich hatte bei 25 Grad Außentemperatur Schüttelfrost und Gänsehaut. Zudem Bauchschmerzen und starkes Unwohlsein. Mir war klar, dass Sport keine Option mehr ist und ich mich einfach nur warm anziehen muss, eine Tasse Tee trinke und mich nach Ruhe und Stille sehne.


Dann besinne ich mich darauf, dass mein Körper auch das Sprachrohr für meine Seele ist. Ganz bewusst habe ich auf Körperebene gearbeitet (wie mit Massagen, Vitametik, etc.) um den Einklang zwischen Körper und Geist herzustellen und meinen Körper etwas Gutes zu tun. Das Ganze funktioniert genausau vice versa, denn wenn man an seinem Geist arbeitet (durch tiefe Gespräche, Trennungen, Verlust, Krisen, etc.) findet die Reaktion ebenfalls meist auf körperlicher Ebene statt (Schlafstörungen, Erschöpfungszustände, etc.). Daher empfinde ich es als meine Aufgabe als Erwachsener gut für mich zu sorgen und diese Signale wahrzunehmen und anzunehmen. Denn solche Körperreaktionen bedeuten nichts anderes, als dass Veränderung in mir statt findet. Und das ist ja genau das, was ich anstrebe um zu meinem HappyIch zu kommen. Auch wenn mein Kopf das gerne anders hätte!


Ich habe also bereits gestern darauf reagiert und sämtliche Abendpläne über den Haufen geworfen und mich wie gesagt so eingemummelt, dass ich nicht mehr so gefroren habe. Da mein Bauch wirklich stark gegrummelt hat und ich absolut keine Energien mehr hatte, habe ich nur eine Kinderportion gegessen, was mir auch vollkommen genügt hat. Beim Tee habe ich mich für einen Magentee entschlossen, den ich heiß und schluckweise zu mir genommen habe. Danach lag ich nur noch im Bett, habe mich etwas von Seifenopern berieseln lassen und bin kurz nach 21 Uhr eingeschlafen. Heute morgen bin ich – nicht wie erhofft (aha, da haben wir sie wieder die bösen eigenen Erwartungen – erfrischt erwacht, sondern hatte immer noch ein dumpfes Gefühl im Magen. Daher bin ich mit einer Tasse warmem Wasser in den Tag gestartet und einem veganen Proteinshake mit Mandelmilch. Auf meinem Arbeitsplatz wartet noch eine Banana auf mich (ist mein kleines Allheilmittel und hilft mir auch immer bei Kopfschmerzen) sowie eine Flasche stilles Wasser und eine Kanne Basenausgleichtee. Zum Mittagessen werde ich eine leichte Suppe wählen und so hoffe ich, dass ich mich bis zum Abend und dem EM-Halbfinalspiel heute Abend wieder wohler in meinem Körper fühle.


Wenn es euch auch mal so geht, dann macht Euch nicht verrückt! Lasst Euch nicht von Euren Gedanken bestimmen, die euch sagen "ich sollte doch, ich müsste aber noch, ich wollte doch eigentlich..." sondern hört auf eure tiefe innere Stimme. Meist sagt sie einem doch ob man es wagen kann noch aktiv zu werden oder ob sich Ruhe doch besser anfühlt. Und es ist keine Schande einfach mal einen Abend untätig rumzuliegen und sich diese Ruhe zu gönnen. Ist es doch eher eine Investition in die nahe Zukunft. Denn ihr wisst ja: Mens sana in corpore sano (ein gesunder Geist in einem gesunden Körper).

Donnerstag, 21. Juni 2012

Halsschmerzen | Was mir hilft!

Beim Warten auf bessere Zeiten
beachte man den Fahrplanwechsel.

– Hans-Horst Skupy

 

Quelle: internisten-im-netz.de

Wer mir via Twitter folgt, hat in den letzten Tagen mitbekommen, dass mich von jetzt auf gleich die Sommergrippe erwischt hat. Die bösen Halsschmerzen haben sich mit den Gliederschmerzen angefreundet und in mir ne Party gefeiert. So könnte man das ungefähr umschreiben. Und da man so Halsschmerzen nicht einfach in den Zug setzten kann und an den Herkunftsort zurückschicken, musste ich mich wohl oder übel damit beschäftigen.

Das ein oder andere Hausmittel war mir bereits bekannt und dank Twitter und Facebook kamen noch ein paar weitere tolle Tipps dazu. Ich wünsche jedem einzelnen Leser, dass diese kleinen fiesen Eindringle Euch in Ruhe lassen und an einer anderen Station aussteigen, doch für alle Fälle habe ich mal meine kleinen Helferlein dokumentiert, sodass ihr einfach Bescheid wisst (ihr werdet es nicht brauchen, aber ihr wisst zumindest wo was steht, falls es mal wieder einen Fahrplanwechsel gibt..haha).

Nach drei Tagen bin ich heute nun wieder einsatzbereit. Meine Mama hat zu mir schon als kleines Kind gesagt "Schlafen ist die beste Medizin" und auch dieses Mal habe ich diesen Ratschlag befolgt...fällt mir im Fall einer Krankheit auch gar nicht schwer, weil ich oft müde bin und sehr einfach einschlafe. Doch das allein bekämpft noch keine bösen Halsschmerzen.
Welche Tipps und Tricks mir verraten wurden schnell solche Halsschmerzen in Griff zu bekommen, lest ihr im Folgenden:

Der Tipp meines Hausarztes:
3x täglich zwei Ibuprofen oder Aspirin mit reichlich Flüssigkeit (nonalkoholisch versteht sich)einnehmen. Natürlich in Kombination mit Ruhe, Krankmeldung und viel Schlafen.
Das war mir wirklich neu und witzigerweise hatte ich das auch als Tipp einer Bekannten bekommen. Ist also was dran.

Der Tipp meiner Heilpraktikerin:*
Belladonna (hat bei mir dieses Mal leider nicht funktioniert)
Aconit
*diese Mittel waren auf mein persönliches Bedürfnis abgestimmt und daher ist nach individuellen Beschwerden zu entscheiden (ich wollte diesen Tipp trotzdem gerne an Euch weiter geben)

Mein persönliches Aufpäppel-Programm:

1. Viel schlafen: sowohl nachts als auch dann, wenn einen tagsüber der Schlaf übermannt. Nicht nachdenken, nicht wehren sondern einfach die Äuglein zufallen lassen (denn: Schlafen ist die Medizin! Denkt an meine Mama!!)

2. Viel trinken: allerdings habe ich andere Flüssigkeitsbedürfnisse wenn ich krank bin. Vorallem bei Halsschmerzen ist jeder Schluck schmerzhaft, daher trinke ich am liebsten sehr warm, damit es nur schluckweise geht. Meine Wahl viel auf eine abwechselnde Mischung von Ingwertee mit Zitrone von Sonnentor oder Kleine Kur mit Zitrone von YogiTea.

Ingwertee lässt sich auch leicht und einfach selbst herstellen, indem man den frischen Ingwer schält und kleine Scheiben in eine Tasse gibt, mit heißem Wasser überbrüht, kurz ziehen lässt (wer gerne Schärfe hat, kann ihn auch länger ziehen lassen) und mit frischem Zitronensaft und etwas Honig oder Agavendicksaft abschmecken.

Ebenfalls schluckweise habe ich heiße Zitrone und heißer Ingwer (beides von dm) genossen. Hiervon allerdings nicht viel, da diese beiden doch viel Zucker enthalten (und meist ist mir nach 2 Tassen eh genug davon)


Und die dritte schluckweise Variante war "die heiße 7". Dazu gibt man 10 Tabletten vom Schüssler-Salz Nr. 7 (Magnesium phosphoricum) in eine Tasse. Die Tabletten werden mit heißem Wasser überbrüht. Nach wenigen Minuten lösen sich diese auf. Zum Umrühren bitte immer einen Plastiklöffel und KEINEN Metalllöffel verwenden. Sobald alle Tabletten aufgelöst sind, schluckweise trinken und so oft wie gewünscht wiederholen.



Fürs Büro habe ich ab heute diese Hustenbonbons dabei, die ich durch den Honig einfach wunderbar zu genießen finde (Kräuterbonbons in jeglicher Variation schmecken mir nach gewisser Zeit einfach nicht mehr).


3. Machen, was gefällt. Ob das Lesen ist, DVDs schauen, im Internet surfen, Musik hören, einem Hörbuch lauschen, eine kleine Runde spazieren oder einfach nur rumliegen. Wenn man krank ist, ist fast alles erlaubt: außer darüber grübeln warum es jetzt ausgerechnet einen selbst erwischt hat. Denn auf diese Frage wird es keine Antwort geben. Und meist ereilt einen einen kleine Krankheit (oder auch eine größere) weil der Körper eine Auszeit braucht! Also: annehmen, durchhalten und sich selbst Gutes tun!



Und hier noch die Tipps lieber Twitter- und Facebookfreunde (die ich ebenfalls ausprobieren werde):
  • Thymiantee: zwei Ästchen frischen Thymian mit heißem Wasser überbrühen, 10 Min. ziehen lassen und schluckweise trinken
  • Tonsipret-Tabletten (auch rein homöopathisch)
  • Neoangin-Tabletten (aus der Apotheke)
  • Mit Meersalzwasserlösung gurgeln
  • Salbeitee
  • Ingwer schälen, in kleine Stücke schneiden und wie Bonbons lutschen/kauen. Ist sehr scharf, aber gut für die Stimme.
Jetzt kann also nichts mehr schief gehen! Gute Besserung an alle, die das vom Krankenbett aus lesen :-)

Dienstag, 12. Juni 2012

Pink Smoothie

Die Welt um uns ist so bunt und lebendig, wie wir sie machen.

– P. H. Stevens


Kennt ihr das? Man hat so richtig Gelüste auf etwas Erfrischendes und kommt einfach nicht drauf was es sein könnte? So ging es mir zumindest. Ich wusste es sollte kalt sein und irgendwie erfrischend und ich wusste auch was es alles nicht war. Kein Eiskaffee. Kein Eiswasser. Keine gekühlte Saftschorle. Das war es alles nicht.

Also habe ich mich kurz im Kühlschrank umgesehen und meinen Obstkorb betrachtet und... wurde experimentierfreudig: Wassermelone, Honigmelone, Pink Grapefruit & Erdbeeren!

Alles zusammen in den Mixer und los ging's! Entstanden ist ein cremiger, gekühlter und erfrischender  und pinkfarbener Smoothie! Damit konnte ich gut genährt und erfrischt in den Nachmittag starten!



Zutaten:
die ihr in den Mengen ganz frei variieren könnt

1 halbe filitierte Pink Grapefruit
1/4 Honigmelone in Stücke (ca. 2 Cups)
1/4 Wassermelone in Stücke (ca. 3 cups)
6 Erdbeeren (frisch oder TK)

Alles zusammen in den Mixer und losmixen. Wenn die Konsistenz zu dickflüssig ist, gibt schluckweise Wasser dazu und mixt erneut bis die gewünschte Konsitenz erreicht ist.

Ganz einfach. Ganz lecker. Und super gesund!

Sonntag, 10. Juni 2012

Erdbeer-Quinoa-Pancakes

Cooking is at once child's play and adult joy. And cooking done with care is an act of love.
– Craig Claiborne

 



Pancakes sind einfach super lecker. Ich kann nichts anderes darüber sagen. Ich liebe sie einfach! Und das schöne daran: sie sind schnell gemacht und sie funktionieren auch mit dem Clean-Eating-Konzept. Ich habe ein bisschen rumexperimentiert und wollte die restlichen Erdbeeren und den Quinoa verbrauchen, die ich noch im Kühlschrank. Und voilá...daraus entstanden dann Erdbeer-Quinoa-Pancakes.

Schnell, einfach, gesund und auch noch lecker!


Zutaten:
(für 4-6 Pancakes)
basierend auf dem Quinoa Pancake Rezept gefunden bei The Gracious Pantry

1 1/2 Cups gekochten Quinoa
6 Erdbeeren
2 Eiklar
2 Eier
etwas Öl zum Anbraten (z.B. Rapsöl)
Erdbeeren zum Garnieren


Und so geht's:
  1. Die Erdbeeren waschen, das Grün entfernen und in kleine Würfel schneiden
  2. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen gut verrühren bis eine cremige Masse entsteht
  3. Öl in der Pfanne erhitzen
  4. Den Teig portionsweise in die Pfanne geben und die Temperatur auf mittel bis niedrig zurückstellen (die Pancakes auf keinen Fall auf hoher Temperatur backen, sonst sind sie außen verbrannt und innen noch roh!)
  5. Sobald an der Oberseite kleine Bläschen entstehen ist es an der Zeit die Pancakes zu wenden und auf der anderen Seite ebenfalls goldbraun zu backen.
  6. Schritt 4 + 5 wiederholen bis der ganze Tag aufgebraucht ist.
Als Topping eignen sich Erdbeerenscheiben, Honig, Ahornsirup oder worauf ihr sonst so Lust habt.

Den Quinoa Pancake Teig cremig rühren


Sobald sich die Bläschen auf der Teigoberfläche bilden, die Pankcakes wenden


Und fertig sind die Erdbeer-Quinoa-Pancakes



Guten Apettit!

P.S.: Parallel arbeite ich an einer veganen Variante, die ich separat posten werde!
P.P.S.: Wer sagt denn, dass man Pancakes nur zum Frühstück essen kann? Diese Portion habe ich am Abend gekocht und gegessen :-)


Mittwoch, 6. Juni 2012

Mein heutiger Einkaufskorb | Bioladen

Wie also Hunger das beste Gewürz bleibt, so wird Müdigkeit der herrlichste Schlaftrunk sein.

– Johann Wolfgang von Goethe


Was macht man so kurz vor einem Feiertag? Richtig! Einkaufen. Allerdings war ich heute nicht mit dem Einkaufszettel auf Tour, sondern hatte noch Lust kurz im Biolädchen anzuhalten. Ja, es ist wirklich ein Lädchen. Quadratisch. Praktisch. Gut. Die Auswahl ist nicht ganz so üppig, aber das meiste bekommt man. Okay, ich hatte doch eine Zutat im Hinterkopf, nach der ich schauen wollte: Räuchertofu. Das gab's aber nicht. Mein kleiner Bioladen hat wirklich nur eine super kleine Tofuauswahl: Tofunatur oder Tofuwiener. Das war's. Daher blieb der Einkaufskorb tofuleer. Aber eben nur tofuleer und nicht leer!

Ich bin ganz bewusst durch die paar Regale geschlendert und habe mich umgeguckt und inspirieren lassen. Und es kamen auch nur Neuigkeiten in meinen Korb. Alles zum Ausprobieren und Kennenlernen.



Und das hier hat's geschafft:

Rice Drink Original von Lima (1 l)
laktosefrei
Zutaten: Wasser, Reis, Sonnenbljumenöl, Meersalz, natürliches Vanillearoma.
Kalorien: 57kcal für 100 ml


Cremisso (pflanzlicher Brotaufstrich) von Tartex in der Geschmacksrichtung Paprika-Chilli
laktosefrei, eifrei, hefefrei
Zutaten: Sonnenblumenöl, rote Paprika, Trinkwasser, Sonnenblumenkerne, Zitronensaft, Apfelsaftkonzentrat, Meersalz, Kartoffelstärke, Chilli.
Kalorien: 379 kcal bei 100g (es ist ein 180g Glas)


Rotbäckchen Saft Klassik (kleine Flasche mit 125 ml)
Zutaten: Roter Trauben-, Apfel-, weißer Trauben-, Orangensaft, Acerolamark, Brombeer-, Kirschsaft, Honig, Eisen-Gluconat
Kalorien: 62 kcal bei 100 ml
Das habe ich im Regal gesehen und hatte einfach mal wieder Lust drauf. Das habe ich als Kind getrunken...seitdem nicht mehr.


Joghurtkräuter Würzsauce von Naturata (250 ml)
hefefrei, glutenfrei
Zutaten: Joghurt, Wasser, Creme Fraiche, Kräuter, Zwiebeln, Meersalz, Vollmilchpulver, Roh-Rohrzucker, Maisstärke, Knoblauch, Branntweinessig, Verdickungsmittel (Johannisbrotkernmehr, Pektin), schwarzer Pfeffer.
Kalorien: keine Angabe

Die Sauce möchte ich als Basis für eine schnelle Salatsauce im Büro nehmen. Mal schauen ob der Gedankengang auch funktioniert!


Falafel-Mischung von Bohlsener Mühle (300 g)
Zutaten: Kichererbsenmehl, Dinkelvollkornmehl, Meersalz, Zwiebeln getrocknet, Petersilie, Koriander, Cumin, Pfeffer, Knoblauchpulver
Kalorien: keine Angabe


Alles im Grünen (Salatkräutermischung) von Sonnentor (15 g)
Zutaten: Brennnessel, Petersilie, Oregano, Bärlauch, Thymian, Sonnenblumenblütenblätter, Rosenblüten, Kornblumen


Glücks Gewürz-Blüten-Zubereitung von Sonnentor (15 g)
Zutaten: Zwiebelstücke, Basilikum, rosa Pfeffer, Orangenschale, Oregano, rote Rübenstücke, Ringelblumen, Meersalz, Süssholz.


Gartenkresse
Hier freue ich mich schon auf die Kresse in einem vegetarischen Sandwich.

Miniwassermelone
Eine große Wassermelone ist mir meist zuviel, daher habe ich mich sehr gefreut eine Miniversion davon zu sehen. Bin mal gespannt ob diese ander – vielleicht aromatischer – schmeckt als der große Bruder.

Weisse Schokolade von Rapunzel (100 g)
Kalorien: 578 kcal bei 100 g

Das ist natürlich nur was zum Naschen und nur Stückchenweise und nicht gleich die ganze Tafel. Ich muss zugeben, ich konnte die Schoki einfach nicht liegen lassen.


Kleine Kur mit Zitrone von Yogi Tea
Zutaten: Zitronengras, Löwenzahn, Ingwer, Zimt, Süßholz, Zitronenmyrte, Zitronenschalen, Pfefferminze

Da ich ja Tee über alles liebe, bin ich sehr gespannt diesen auszuprobieren! Beim YogiTea freue ich mich auch immer über die unterschiedlichen Sprüche an jedem Teebeutelzettel.




Freue mich schon sehr alles auszuprobieren und wer weiß...vielleicht schafft es ja das ein oder andere in meine Tops & Flops für den Monat Juni (die Favoritenliste für Mai findet ihr hier).


Samstag, 2. Juni 2012

Pico de Gallo

Widme Dich der Liebe und dem Kochen mit ganzem Herzen.

– Dalai Lama


Ich liebe mexikanisches Essen! Das liegt zum einen an meiner Zeit in Mexiko, aber auch den vielen Jahren in den USA. Dort gibt es eigentlich überall mexikanische Restaurants und FastFood-Ketten wie Taco Bell. Aber das ist halt leider alles andere als clean. Typisch mexikanisch ist natürlich die Salsa, auch Pico de Gallo genannt. Und die ist super einfach, schnell und mit natürlichen Zutaten zuzubereiten. Perfekt für einen gesunden Lebensstil. Und sicherlich bei jedem Grillen ab sofort nicht mehr wegzudenken!! Probiert's doch einfach mal aus!


Zutaten:
für 3 Portionen (= 3 cups)
Basierend auf der Easy Pico de Gallo gefunden auf cleaneatingchelsey.com
  • 5-6 Rispentomaten (ich habe zwei unterschiedliche Sorten genommen)
  • 1 Schalotte
  • 1/2 grüne Pepperoni
  • 1/2 grüne Paprika
  • 1-2 Knoblauchzehen (je nach Vorliebe)
  • 2 Esslöffel glatte Petersilie
  • Saft einer halben Zitrone
  • 1 Teelöffel Korianderpulver
  • 1 Teelöffel Knoblauchpulver (alternativ: Zwiebelpulver)
  • 1 Teelöffel Apfel- oder Kräuteressig
  • Salz & Pfeffer
Wenn ihr die Möglichkeit habt frischen Koriander zu finden (meist in Asialäden), dann ersetzt einfach das Korianderpulver und die glatte Petersilie mit frischem Koriander. Dann schmeckt es noch besser!

Und so geht's:
  1. Tomaten waschen und in Würfel schneiden. Die Würfel müssen nicht perfekt sein, es darf ruhig alles ein bisschen grober sein für eine schöne "chunky salsa".
  2. Schalotte schälen und ebenfalls würfeln.
  3. Pepperoni entkernen und würfeln.
  4. Paprika waschen und würfeln.
  5. Knoblauchzehen fein hacken.
  6. Petersilie waschen und klein schneiden.
  7. Alle Zutaten in einer großen Schüssel gut vermengen. Koriander- und Knoblauchpulver und Essig unterrühren.
  8. Nach Geschmack mit Salz & Pfeffer würzen.
Fertig! Das Rezept ist super einfach und ganz schnell vorzubereiten. Die Salsa schmeckt noch besser, wenn sie einige Stunden durchziehen kann und hält sich im Kühlschrank über mehrere Tage. Perfekt für heiße Sommertage! Pico de Gallo wird klassisch mexikanisch mit Tortillachips serviert, schmeckt aber auch toll zu Hühnchen, gebratenem Tofu oder mit Quinoa. Eurer Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt!






Warnung! Wenn ihr nicht alleine lebt, dann müsst ihr die Vorratsdose im Kühlschrank vermutlich abschließen! Sobald die Pico de Gallo bei mir im Kühlschrank steht und entdeckt wird, ist sie auch schon weg! Suchtgefahr garantiert!!

Viva Mexico! Buen provecho amigos!

Freitag, 1. Juni 2012

Willkommen im Juni

Bestimmte Dinge sind nur als Erlebnis interessant, andere nur als Vorstellung. 

– Nicolás Gómez Dávila



Heute ist meteorologischer Sommeranfang! Wir schreiben den 1. Juni 2012! Was wohl diesen Monat wieder schönes, spannendes, herausforderndes und abenteuerliches auf uns wartet? In 30 Tagen wissen wir mehr!



Vielleicht sind wir in 30 Tagen dem Fußball-EM-Meistertitel schon ganz nahe, haben viele Stunden Sonne getankt und uns den ein oder anderen Wunsch erfüllt. Das schöne ist: jeder von uns hat die Möglichkeit sich zu entscheiden wie er seinen Tag verbringt! Klar, man hat feste Strukturen wie Arbeiten, Uni oder Schule, aber es gibt auch Stunden, die uns zur freien Verfügung stehen. Wie wir diese nutzen, liegt ganz bei uns. Ob man sich mit Freunden trifft oder telefoniert, bloggt, ins Theater geht, zum Sport, in der Küche experimentiert, einen Spaziergang im Wald unternimmt, liest, puzzelt, malt oder einfach nur mal eine halbe Stunde aus dem Fenster schaut und die Gedanken kommen und gehen lässt.


Ich freue mich im Juni sehr auf die Fußball EM und auf die Public Viewings mit Freunden im Biergarten! Das war in den letzten Jahren schon wunderschön und wird es dieses Jahr sicher auch! Auch drei entspannten und kulinarischen Tagen in einem Wellnesshotel in Österreich fiebere ich entgegen! Und auch kulturell bietet mir meine Heimat mit zahlreichen Freilichtbühnen die ein oder andere Abendgestaltung!


Wann ich genau wohin gehe, werde ich am Wochenende etwas planen und schauen für welche Veranstaltung ich im Juni Karten bekomme.


Und bei Euch? Was habt ihr im Juni auf dem Plan? Eine Laufveranstaltung? Eine Buchleseliste? Eine Challenge? Ein Kreativprojekt? Oder einfach nur Relaxurlaub?

5 Tops & 1 Flop | Mai 2012


Die Freude ist überall. Es gilt nur, sie zu entdecken.

– Konfuzius


Jeden Monat begegne ich immer wieder neuen Dingen, probiere vieles aus und entdecke Altbewährtes erneut. Daher möchte ich Euch am Ende des Monats meine Tops & Flops vorstellen. Was hat mir diesen Monat besonders gefallen? Was war ein absoluter Reinfall? Hier ist meine Hitliste (die doch ziemlich yogalastig geworden ist):

Die 5 Tops:
  • Die DVD "Everyday Yoga" von Ursula Karven. Ich habe mich regelrecht in diese DVD verliebt, weil es einem ermöglicht Yoga innerhalb kurzer Zeit ins tägliche Leben zu integrieren. Es geht doch jedem so, dass man nicht jeden Tag eine Stunde Zeit hat oder vielleicht auch einfach mehreren Sportarten nachgehen möchte, Yoga jedoch integrieren möchte. Die DVD ist in sieben 15-minütigen Lektionen aufgeteilt, die natürlich auch hintereinander gemacht werden können. Die DVD ist mittlerweile fester Bestandteil meiner Morgenroutine und ich möchte sie nicht mehr missen.  (siehe auch meinen Blogpost hierzu)
    Tipp: die Übungen gibt es auch als App! Toll für den iPad! (oder jeden anderen Tablet PC)

  • Das Yogahandtuch von Yogistar (Yogitowel Deluxe). Dieses Handtuch ist ein kleiner Alleskönner. Ob als Handtuchersatz für die Matte im Yogastudio, oder als Mattenersatz im Urlaub oder auf Geschäftsreisen. Dank der Noppen auf der Unterseite hat man einen festen Stand und Halt und dennoch den Vorzug eines flauschigen Handtuchs. Einfach nur top. (siehe auch meinen Blogpost hierzu)

  • Gojibeere in Zartbitter-Schokolade von Landgarten. Diese Leckereien sind natürlich nicht fester Bestandteil meines Speiseplans aber an und an eine halbwegs gesunde Antwort auf Schokogelüste!

  • Das Buch "Der Hund, die Krähe das Om und ich" von Susanne Fröhlich. Wer die Romane von Susanne Fröhlich kennt weiß, mit welchem Humor sie ihre Gedanken in Worte packen kann. Bei diesem Buch kann man herzhaft lachen, schmunzeln und ein wenig mehr über den Start ins Yoga lernen. (siehe auch meinen Blogpost hierzu)

  • Hüttenkäse. Das ist so ein neu entdeckter Klassiker. Hüttenkäse (oder körniger Frischkäse) gab's schon auf Muttis Küchentisch zum Abendbrot. Aber irgendwie hatte ich das lange nicht mehr im Einkaufwagen. Das hat sich jetzt schlagartig geändert. Hüttenkäse liefert wahnsinnig viel Eiweiß und ich kombiniere es wahnsinnig gern zusammen mit Joghurt, etwas Honig und Nüssen. Ein perfekter Snack, der wahnsinnig vielseitig einsetzbar ist (süß oder pikant)! Mr. Hüttenkäse ist mittlerweile Stammgast in meinem Kühlschrank.

Der Flop:
  • Sellerie. Sellerie ist wohl eines dieser Topgemüse, die in sämtlichen Ernährungsbüchern und -zeitschriften als DER perfekte Snack verkauft werden. Problem ist nur: ich mag den Geschmack einfach nicht. Egal ob die Selleriestange mit Nussbutter gefüllt ist oder in Quark gedippt wird, ich mag's nicht. Den Geschmack nicht, die Struktur nicht. Ich schmecke auch aus jedem Salat Sellerie heraus und kann ihn dann nicht mehr essen. Schade eigentlich! Ich werd's bestimmt auch irgendwann mal wieder versuchen. Vielleicht entwickeln sich ja meine Geschmacksnerven auch weiter :-)