Freitag, 26. April 2013

Couch to 5K | Laufen für Anfänger


Wenn du laufen willst, lauf eine Meile. Wenn du ein neues Leben kennenlernen willst, dann lauf Marathon.

– Emil Zátopek


Als Laufanfänger ist ein Marathon nicht nur 42,195 Kilometer weit entfernt, sondern gleich Welten. “Mal nen Marathon zu laufen, das wäre doch was.” Klar, das wäre was!  Das geht mir auch so. Das Thema Marathon ist für mich noch immer ein kleines Mysterium und wäre ein grandioses Ziel. Aktuell jedoch nicht greifbar. Aber ne halbe Stunde ohne Hecheln und nahenden Kreislaufkollaps durchzulaufen wäre die erste, realistische Etappe. Doch ohne Plan schafft man das kaum. Ich war schon mehrmals an diesem Punkt nach einem langen Winter angekommen und der Wiedereinstieg ins Laufen fiel mir schwer. Für mich ist Laufen keine Wettkampfvorbereitung, sondern Zeit mit mir und für mich. Während des Laufens denke ich nach, genieße die Natur und bin einfach nur weit weg von allem. Ich bin erst mal unterwegs und keine Anrufe oder Ähnliches stören mich. Ich. Allein. In der Natur.

Doch wo fängt man an? Wie kann man als absoluter Laufanfänger anfangen wenn man keine Ahnung hat wie lange die Runde um den Block ist oder wie viele Kilometer der nahegelegene Waldweg misst? Lösungen gibt es natürlich viele: Laufbücher, Laufratgeber, Blogs, VHS-Kurse, Distanz vorher mit dem Fahrrad abfahren, GPS-Routen planen, etc. Geht alles. Aber manchmal ist das einfach zu viel Planung. Denn man will einfach nur raus. Ich habe vor ein paar Jahren eine App kennengelernt, die mir persönlich geholfen hat den Einstieg zum Laufen zu finden. Und mich auch jedes Jahr beim Wiedereinstieg begleitet.

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Das Programm hat den wunderbaren Namen “Couch to 5K” oder kurz C25K –> von der Couch zu den 5 Kilometern. Wunderbar also für alle Couchpotatoes, die jetzt endlich mal fünf Kilometer durchlaufen wollen. Hier geht’s direkt zum AppStore. Für alle Smartphone-Inhaber ein tolles Tool und wer ein solches Gerät nicht zur Verfügung hat, kann hier den Plan ausdrucken. Der Trainingsplan umfasst 5 Wochen und basiert auf das sogenannte Intervall-Training. Das ist eine Methode von vielen um den Laufeinstieg zu bewältigen.

Und was macht die App so besonders? Was ich an dieser App besonders mag ist, dass sie einen während des Laufs begleitet. Sie ist mein persönlicher Lauftrainer und Motivator. So toll ich die Auswahl an Trainingsplänen finde, die uns zur Verfügung stehen umso schwieriger finde ich die praktische Umsetzung. Denn mir fällt es unwahrscheinlich schwer während des Laufens auf meine Uhr zugucken und dann ins Gehen zuwechseln, wenn 90 Sekunden um sind. Für mich persönlich ist das nicht praktikabel, da ich dann total verkrampfe und nur auf die Uhr starre. Ich bin mir sicher das ist eine totkomische Laufhaltung für alle, denen ich auf meiner Runde begegne. Sieht sicherlich zum Schreien aus wie ich laufend, mit einem Arm mitschwingend und den anderem Arm in “Uhr-Lese-Haltung” und stocksteif durch die Gegend jogge während mein Blick starr aufs Zifferblatt gerichtet ist. Bloß keine 91 Sekunden laufen wenn ich schon lang gehen könnte. Also für mich war das einfach nichts. Ob mit Uhr, mit Uhr und digitalem Display oder der Stoppuhr. Ging nicht. Und vor allem hat es alles andere als Freude bereitet. Im Gegenteil. War danach immer total verspannt anstatt ganzheitlich gelockert. Die App hingegen spricht mit mir. Nach einen kurzen Tonsignal sagt mir eine männliche Stimme genau wann ich joggen soll und wann ich gehen darf. Und das allerbeste: er sagt mir wenn die Hälfte des Workouts um ist. Alleine diese Funktion finde ich persönlich grandios. Denn das kann je nach Stimmung den Lauf noch retten! Und dadurch laufe ich auch gerne auf mir unbekannte Strecken. Denn wenn die Stimme ertönt, die sagt “you are halfway done”, dann drehe ich einfach um und laufe zurück. Perfekt!

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Wie ist der Plan aufgebaut? Der Trainingsplan ist auf drei Laufeinheiten pro Woche und auf insgesamt neun Wochen ausgelegt. Die Intervalle verändern sich von Woche zu Woche, sodass man sich schnell weiterentwickelt. Sollte man mal das Bedürfnis verspüren eine Einheit wiederholen zu wollen, ist auch das kein Problem.

Man muss auch nie wieder auf die Uhr schauen, da die App ansagt was wann zu tun ist: Gehen oder Joggen. Mit einem kleinen Tonsignal und einer männlichen Stimme kann man das Laufen einfach das sein lassen, was es ist: Laufen. Kein lästiges auf die Uhr schauen. Einfach nur Laufen.
P.S.: GPS-Aktivierung ist auch mit der App möglich, sodass man auch die Strecke einsehen kann (was ich bis dato ehrlich gesagt noch nie genutzt habe).

Kurzes VokabularSoweit ich weiß, ist die App aktuell nur auf englisch erhältlich. So viel redet das Programm aber nicht mit einem, dass man das auch mit geringen Englischkenntnissen nicht verstehen könnte. Hier also ein kurzer Überblick über das Vokabular der C25K-App:

Sorry, für die schlechte Bildqualität, die ich leider nicht lösen konnte.



Im Nachgang bitte auf jeden Fall dehnen! Dehnübungen für Läufer gibt es z.B. in Videoform auf YouTube oder in Schriftform zum Beispiel hier und hier.

Und noch ein kleines Plus: ihr könnte Euch ne eigene Playlist nur für dieses Programm in der App anlegen! Finde ich klasse, da ich hier ein Hörbuch hinterlegen kann und trotzdem an Nicht-Lauf-Tagen mit der iPod-Funktion Musik hören kann ohne den aktuellen Stand des Hörbuch zurückzusetzen.

Was braucht ihr zum Starten? Ein Smartphone, Kopfhörer, gute Laufschuhe und Sportkleidung.

Auf die Plätze, fertig los!

Donnerstag, 25. April 2013

Mein heutiger Einkaufskorb | Bioladen [24.April]

Das Essen soll zuerst das Auge erfreuen und dann den Magen.

– Johann Wolfgang von Goethe


Gestern war ich mal wieder im Bioladen meines Vertrauens unterwegs (a.k.a. der einzige Bioladen in meiner direkten Umgebung) um ein paar fehlende Lebensmittel zu ersetzen. Da ich ein bisschen Zeit zum Stöbern hatte, habe ich mich ein bisschen umgeschaut und ich bin auf ein paar neue Produkte gestoßen. Aber seht selbst was mit mir nach Hause durfte. 

Das war übrigens nicht mein Wocheneinkauf, denn dafür fehlen frische Zutaten wie Obst & Gemüse.

  • Brat- und Grillkäse von Andechser Natur
  • Feta von Tharros
  • Hass Avocados
  • Dinkel gepufft von Korngabe [der Kellogs Smacks Ersatz]
  • Reiskornvielfalt in Kochbeuteln von Davert
  • Penne aus Emmer von Alb-Natur
  • Frühstücksbrei mit Amaranth in der Geschmacksrichtung Apfel-Erdbeere von Allos
  • Fettarme Milch von dennree
  • Tiefkühl-Erdbeeren von Soto
  • Weißes Mandelmus von Rapunzel
  • Aufstrich Tomate griechische Art von Zwergenwiese
  • Bunter Quinoa von Rapunzel
  • Schwarze Bohnen von Davert
  • Schwarzer Naturreis von Davert
  • Eier
Die Tiefkühlerdbeeren von Soto kann ich Euch nur wärmstens ans Herz legen. Ja, sie sind teurer als die TK-Erdbeeren, die man im Supermarkt bekommt, aber sie schmecken um Welten besser. Süß, reif und fruchtig. Nicht wässrig. Einfach nur lecker, wenn man wie ich gerne die gefrorenen Früchte einfach so direkt aus der Packung raus ist (ist wie pures Erdbeereis zum Beißen...lecker).

Die einzigen Produkte, die ich noch nicht probiert habe ist der Frühstücksbrei (habe ihn aber schon in der Geschmacksrichtung Chai) sowie die Penne und den schwarzen Naturreis. Die Penne sind aus dem Urgetreide Emmer, was mich besonders interessiert hat. Emmer, auch Zweikorn genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Weizen. Er ist, zusammen mit Einkorn, eine der ältesten kultivierten Getreidearten. Emmer ist sehr eiweiß- und mineralstoffreich und ihm wird ein nussiger Geschmack nachgesagt. Darauf freue ich mich besonders. Laut Wikipedia haben Forscher der Universität Hohenheim (Stuttgart) und Vertreter des baden-württembergischen Landesinnungsverbandes der Bäcker einen »Arbeitskreis Spelzgetreide« (Einkorn, Emmer und Dinkel) gegründet, in dem auch Müller und Nudelfabrikanten vertreten sind, um den Anbau dieser frühen Weizensorten wieder zu fördern. 

Wenn ihr mehr über Emmer wisst oder Emmerprodukte schon ausprobiert hat, würde ich mich freuen via Kommentar oder Mail von Euch zu hören. Ich bin gespannt wie es schmeckt und freue mich schon drauf Neues auszuprobieren!


Dienstag, 23. April 2013

Review | Tag der Gelassenheit 2013

Der beste Aussichtsturm des Lebens ist die Gelassenheit.

– Ernst Ferstl


Was ist eigentlich Gelassenheit? Wikipedia bietet dazu folgende Definition an: 
Gelassenheit, Gleichmut, innere Ruhe oder Gemütsruhe ist eine innere Einstellung, die Fähigkeit, vor allem in schwierigen Situationen die Fassung oder eine unvoreingenommene Haltung zu bewahren.

Besonders schön ist auch das Gebet von Reinhold Niebuhr zum Thema Gelassenheit, das die meisten von Euch sicherlich schon einmal gehört haben.

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
  den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
  und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Diese beiden Definitionen passen doch schon sehr gut. Passend dazu bietet der tempus Verlag seit über einem Jahrzehnt  einen ganzen Tag zu dem Thema an: den Tag der Gelassenheit. Zum fünften Mal war ich nun dabei und habe mich auch dieses Mal wieder von den Geschichten der Redner inspirieren lassen. Gelassenheit ist in meinen Augen alles andere als ein Kinderspiel. Doch es ist lernbar. Ohne Frage. Der Schlüssel zur Gelassenheit ist in meinen Augen das Leben zu bejahen, Zuversicht und Vertauen zu haben und auch einmal das Zepter abzugeben. Das Schicksal und die Krisen, die jeden von uns im Leben ereilen, anzunehmen und sie als Aufgabe zu sehen und nicht als Strafe. Diese Krisen kommen, damit wir lernen damit umzugehen und gestärkt herauszugehen. Egal wie tief und schmerzhaft die Krise auch sein mag, man steckt nicht für den Rest des Lebens darin fest. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Und es hilft, wenn man gelassener mit dem Schicksal, mit dem unfreundlichen Kollegen, dem mürrischen Nachbarn oder den “ich meine es doch nur gut”-Eltern umgeht. Das heißt keinesfalls, dass man diesen Menschen und Momente recht gibt oder die Meinungen hinnimmt, sondern dass man diese anerkennt. Gelassen zu bleiben heißt, einen liebevollen Blick auf die Dinge zu richten und eigene Lösungen zu finden. Lösungen, mit denen es einem selbst besser geht. Das tun, was einem wirklich selbst hilft. Ob es die gleichen Lösungen sind wie die der anderen und all denen, die es gut mit einem meinen, sei dahingestellt. Das kann zwar so sein, das muss aber nicht so sein.

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Doch wenn man den neutralen Blick auf sich selbst oder das eigene Leben nicht mehr herstellen kann, oder es einem etwas schwer fällt, sucht man sich Impulse im Außen. Das geht mir ganz genauso. Und am Tag der Gelassenheit bekomme ich davon zahlreiche.

Die Hauptredner der diesjährigen Veranstaltung haben auf die verschiedensten Arten deutlich gemacht, wie man mit Krisen umgehen und wie man die innere Stärke (wieder)finden kann. Besonders bewegt hat mich Joey Kelly. Ich gebe ehrlich zu, dass ich nicht genau wusste wo ich ihn unter den professionellen Rednern einordnen soll. Ist er rhetorisch gewandt? Bringt er sein Thema interessant rüber? Kann er das Publikum begeistern? Kurz und knapp: JA zu all diesen Fragen. Joey Kelly sprach über das Thema “No Limits – wie schaffe ich mein Ziel”. Gepaart mit persönlichen Bildern und Videos seiner sportlichen Karriere (auch wenn ihn die meisten als Mitglied der Kelly Family kennen, ist er den meisten heute durch seine außergewöhnlichen sportlichen Leistungen bekannt) hat er gezeigt, wie man seinen Geist und den eigenen Körper trainieren kann und weit über ein ursprüngliches Ziel bringen kann. Dieser Mann hat mich einfach nur fasziniert. Zum einen diese sportlichen Grenzgänge und zum anderen den Humor, den er an den Tag legt. Natürlich hat auch er die ein oder andere Kelly Family Geschichte erzählt und das Ganze so aufgelockert. Heute sieht er sich als Unternehmer und Sportler und weniger als Musiker. Aber dieser Teil gehört zu seiner Geschichte und hätte er zu Kelly-Family-Zeiten nicht mit seiner Schwester Patricia eine Wette abgeschlossen, hätte er vielleicht nie diesen ersten Triathlon absolviert, der der Startschuss für alle weiteren Wettkämpfe war. Wen dieses Thema ebenfalls interessiert, wird sicherlich in seinem Buch die passenden Antworten finden.

Ein Leckerbissen für die Ohren war auch Johannes Warth, der mit viel Comedy-Geschick und Oberschwäbischer Liebenswürdigkeit die “9 Hüte der 8samkeit” präsentiert hat. Was habe ich gelacht! Mit Wortspielen rund um den “Hut”, wie die “Vorhut”, “den Hut an den Nagel hängen”, “auf der Hut sein” und viele weitere, zeigt er die Wichtigkeit der Hüte in der heutigen Gesellschaft auf. Nicht im Sinne der Hutmode sondern den Rollen, die wir ausfüllen um persönlichen Erfolg einzufahren. Herrlich erfrischend. Und: hat mich nachdenklich gemacht.

Und wie auch letztes Jahr ist mein alljähriger Favorit der Autor und Illustrator Werner Tiki Küstenmacher. Ich habe mittlerweile wohl jedes Buch und liebe seine Vorträge, die er vor Ort und live illustriert. Dieses Mal ging es um den inneren Schweinehund, den es so in der Art (wissenschaftlich gesehen) gar nicht gibt. Und dennoch spüren wir ihn alle. Was steckt also wirklich dahinter? Was macht unser Gehirn da mit uns? All die Fragen hat er leicht verständlich erklärt (und meiner Versuch das ebenfalls zu tun würde an dieser Stelle kläglich scheitern) und natürlich passend illustriert. Immer wieder schön. Und dieses Mal habe ich auch endlich eines seiner Bücher signieren lassen. Er hat dieses aber nicht nur signiert, er hat auch eine Zeichnung für mich gemalt, die nicht besser zu mir passen könnte.

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Völlig gelassen habe ich abends die Heimreise von Neu-Ulm angetreten. Relaxt saß ich hinterm Steuer und bin meinem Weg gefolgt. Auch mal wieder ein herrliches Gefühl sich nicht von den hektischen Fahrern auf der Autobahn anstecken zu lassen (und das obwohl ich gerne schnell fahre). Aber es geht eben auch gelassen. Und so kommt man dann auch am Ziel an. Und mit einem Lächeln.

Den Rückblick zum Tag der Gelassenheit 2012 findet ihr hier.

Montag, 22. April 2013

Heute schon gelacht? | Here comes the Hotstepper


Die Albernheit ist eine Erholung von der Umwelt.

– Peter Bamm



Lachen tut gut. Lachen beflügelt das Herz und die Seele. Zusammen mit grooviger Musik fühlt man sich gleich viel wohler und leichter. Als ich über dieses Video gestolpert bin, musste ich sehr lachen! Daher möchte ich das gerne an Euch weitergeben und auch denen ein kleine Freude machen, die gerade wenig zum Lachen haben!


Put a smile on your face! You are beautiful!



Dienstag, 16. April 2013

Matcha Wake Up Smoothie | {Nachgekocht}

 

Die besten Vergrößerungsgläser für die Freuden dieser Welt sind die, aus denen man trinkt.

– Joachim Ringelnatz


Was für ein toller Start in den heutigen Tag! Mein Herz ist gerade mega stolz!!
Heute wurde mein Matcha Wake Up Smoothie auf der Facebook Seite des Matchagurus Aiya gefeatured. 

Das Rezept ist von Alfons Schuhbeck, das ich (fast) 1:1 nachgemixt habe. Ich habe lediglich statt einer Marajuca zwei Passionsfrüchte benutzt und statt dem Sojavanillejoghurt den Provamel Frühstücksdrink in Vanille. Und da ich keinen Kochmatcha zu Hause habe, durfte ich hochwertigere Variante in meinen Frühstücksshake (den ich am Samstag gemacht habe). Wie ihr im Hintergrund sehen könnt, habe ich den Smoothie im Thermomix zubereitet, aber natürlich ist die Zubereitung in jedem Mixer möglich.

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Ich kann Euch diesen Shake und das Rezept nur ans Herz legen. Erfrischend und lecker! Hier geht’s zum Originalrezept.

Viel Spaß beim Ausprobieren! Lasst mal hören ob ihr ihn auch so lecker findet wie ich!!



Freitag, 12. April 2013

Auf der Suche nach einer Salatbox…


Let food be thy medicine and medicine be thy food.

– Hippocrates


Tupperware. Rubbermaid. Bento. Lock & Lock. Lunchboxen oder Vesperboxen gibt es in Hülle und Fülle. Richtig. Und doch gibt es große Unterschiede. Zum einen in der Materialwahl, zum anderen in der Verarbeitung und den Eigenschaften. Eine Dose sollte immer dicht sein. Punkt. Das ist schon einmal Kriterium Nummer eins. Das zweite Kriterium ist natürlich, dass es praktikabel sein muss. Das was rein soll, soll natürlich auch reinpassen. Und da ich ein Faible für stylische Dinge habe, sollte auch noch Kriterium Nummer drei erfüllt werden: es muss in meinen Augen ansprechend gestaltet und somit ein optischer Hingucker sein (ich kaufe ja auch nur für mich). Und daran hakt es dann doch meistens.

Aktuell bin ich auf einer Suche nach einem Behälter für Salat mit integriertem separaten Behälter fürs Dressing. Für meine Salatmahlzeiten im Büro. Der separate Dressingbehälter ist mir daher wichtig, da ich das Grünzeug meist schon am Vorabend vorbereite und das Dressing erst bei Verzehr darüber geben möchte, damit der Salat nicht matschig wird. Natürlich kann man da auch eine daheim vorrätige Tupperschüssel nehmen und einen separate kleinere und beide mit ins Büro nehmen, aber da ich bei Weitem noch mehr mitnehme, denn auch die Snacks wollen mit ins Büro, hätte ich gerne etwas “Kompakteres”. Sonst laufe ich wirklich bald mit einem Korb voll Tupperware im Büro ein.

Gerade in den letzten Wochen habe ich mich zum Clean Eating angestupst und bringe mir meine Mahlzeiten gerne mit ins Büro. Das sind immer mindestens zwei Snackmahlzeiten (einmal vormittags, einmal nachmittags) sowie das Mittagessen oder das Frühstück (je nach Tagesplan). Und um mich diesbezüglich weiter zu motivieren, könnten ein paar neue Küchenaccesoires dabei helfen. Vor allem in Bezug auf den Konsum von gemischtem Salat. Ich war noch nie der große Salatesser und auch heute muss ich mich eher dazu zwingen. Aber: je bunter der Salat ist, je mehr unterschiedliche Zutaten drin sind (gerne auch Obst) umso lieber esse ich den Salat. Daher soll mir ein passender und praktischer Begleiter helfen, mehr Salat in meinen Speiseplan zu integrieren.

In meiner engeren Auswahl stehen nun:

1. Salat & Go von Tupperware 
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Auf Facebook und Twitter habe ich schon viele positiven Rückmeldungen zu diesem Tupperware Produkt bekommen. Der Dressingbehälter ist der “Wichtel” von Tupperware mit einem Fassungsvermögen von 50 ml.

Preis: € 23,20 (bei Tupperware)


2. Salad Kit von Pret a Paquet (erhältlich über Amazon)

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Eine runde Salatbox mit herausnehmbarem Dressingbehälter und festem Klickverschluss. Zusätzlich gibt es noch eine Neoprenhülle in unterschiedlichen Farben (isolierend und dadurch lässt sich der Inhalt länger kühl halten).

Preis: € 22,90 (über Amazon)

Von Pret a Paquet gibt es auch noch kleinere Snackbehälter, eine Sandwichbox und Lunchkit mit drei unterteilten Fächern. Alles mit Neoprenhülle.


3. Papillon Lunchbox von Alladin (erhältlich über Amazon)
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Das Set besteht aus Salatschüssel (1 Liter Volumen) sowie einem separaten Behälter für Dressing oder sonstige Extras (0,125 Liter Volumen). Deckel hat ebenfalls mehrere Klickverschlüsse.

Preis: € 22,41 (über Amazon)


4. Bento Lunchbox von Mon Bento

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Diese Box erinnert auf den ersten Blick keinesfalls an eine Salatbox. Zumindest nicht im klassischen Sinn. In erster Linie ist es auch eine Lunchbox aus zwei Teilen (wobei es diese auch einteilig). Das Design überzeugt mich hier sowie die große Farbauswahl. Die Boxen sind unterteilbar und können mit weiteren Einsätzen individuell abgetrennt werden. Ein kleiner Baukasten für die Lunchbox.

Preis: € 28 (bei Mon Bento)


Habt ihr eins davon zu Hause? Seid ihr zufrieden oder war es ein absoluter Kauf-Flop? Oder seid ihr Fan einer ganz anderen Box zum Transport von Salat, die ihr mir empfehlen könnt?

Donnerstag, 11. April 2013

Hol Dir Kraft | Dein innerer Frieden


Bevor du neue Wege gehst, gehe einen Schritt zurück. Zu dir selbst.

– Dana Haralambie


Es ist mal so oder so. Mal besser, mal schlechter. Mal grauer, mal bunter. Mal trauriger, mal fröhlicher. Mal aktiver, mal passiver. Kein Tag gleicht einem anderen. Jeder selbst ist jeden Tag ein anderer Mensch als noch am Vortag. Warum? Weil nichts gleich ist. Und weil wir Mensch sind und nicht Maschine. Und doch schaffen wir es von zu Zeit eher zu funktionieren als zu leben. Das dies zu einem toxischen Strudel werden kann, weiß jeder, der bereits mit Erschöpfung und Depression zu kämpfen hat oder hatte. Ich bin da keine Ausnahme mit meinem Burnout 2011. Natürlich ist jede Krankheit und jede Krise eine Chance, vor allem genau solche Momente zu erkennen und dann an den nötigen Stellrädern zu drehen anstatt sich vom Strudel in die dunkle Tiefe ziehen zu lassen.

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Aktuell ist sehr viel Bewegung bei mir. Im Äußeren wie auch im Inneren. Wobei es richtig wäre, dass die Umstände im Äußeren gerade zu Aktion im Inneren führen. Die Herausforderung ist, die innerliche Ruhe wieder herzustellen. Daran arbeite ich gerade Tag für Tag. Mal erfolgreicher und mal weniger erfolgreich. Es gibt Tage, da fühle ich mich fröhlich und glücklich und dann gibt es Momente, an denen mir auf dem Weg ins Büro Tränen in die Augen steigen, weil ich den äußeren Druck spüre. Das ist für die wenigsten von uns unbekanntes Terrain. Jeder steht seine Frau oder seinen Mann und trägt die unterschiedlichsten Hüte als Rollen: Partnerin, Kollegin, Mitarbeiterin, Bloggerin, Freundin, Tante, Schwester, Tochter und Perfektionistin. Bei vielen von Euch kommt sogar noch das Mutter sein hinzu (oder natürlich die männliche Rollenverteilung). Manche studieren noch und haben mehrere Jobs, übernehmen die Pflege für einen lieben Menschen und sind ehrenamtlich tätig. Auch bei mir kommt noch der ein oder andere Hut dazu. Aktuell gibt es so viele umfangreiche Projekte in meinem Äußeren welche mein Innerstes aus dem Gleichgewicht bringen.
 
Dank meinem Burnout und der damit verbundenen Behandlung habe ich mehr als genügend Instrumente kennengelernt und mitgenommen, mit denen ich mir selbst helfen kann. Yoga tut mir immer wahnsinnig gut. Gestern abend wusste ich, dass ich einfach nur laufen muss. Auch im Regen. Mein Innerstes schrie “raus hier und einfach nur (weg) laufen”. Kreativität hilft mir auch oft, wenn ich das nicht schon in Fülle über den Tag hinaus abgeliefert habe. Malen ist wunderbar. Auch Meditation oder Lesen. Puzzeln oder Stricken. ABER: all diese Gegenmaßnahmen erfordern natürlich Zeit. Es ist kein Schalter, den man nur betätigen muss und nach 20 Sekunden innerer Frieden hergestellt wird. Nein. Auch die Gegenmaßnahmen sind “Arbeit”. Sie benötigen unsere volle Aufmerksamkeit, unseren Wunsch des Loslassens und die Zeit dies auszuführen. Eben gerade weil wir Mensch sind und nicht Maschine. 

Und an und ab fällt auch mir das schwer. An einem grauen Tag nicht einfach einzubrechen sobald sich die Haustüre hinter einem schließt. Wie oft möchte man einfach unter die Bettdecke krabbeln und erst am nächsten Morgen wieder aufwachen. In einem Selbstexperiment habe ich das über Jahre getestet und muss Euch leider berichten, dass es nicht hilft!! Tut es leider nicht. Kummeressen hilft auch nicht. Aber das muss trotzdem beides manchmal sein. Und wenn es nur dafür da ist um zu wissen, dass es immer noch keine magische Besserung durch extremen Schokolade- oder Eiscreme-Konsum gibt. Denn beides verhilft nicht zu innerer Ruhe. Es verschafft nur Zeit sich nicht darum weiter kümmern zu müssen. Aber wenn die Eisbox leer ist, ist es innendrin nicht ruhiger geworden!!

Gebt nicht auf! Egal wie hektisch, angespannt, aufgewühlt, verzweifelt oder hoffnungslos ihr Euch fühlt, es ist nicht alles schwarz in schwarz. Diese Gefühle dürfen zum ersten einmal da sein, denn sie gehören zu Euch (sind ja Eure, hat Euch keiner eingepflanzt) und sie wollen wahrgenommen werden. Denn sie sind ein Zeichen und senden ein deutliches Signal. Unwohlsein! Ihr könnt natürlich viel machen um Euch in diesem Moment besser zu fühlen. Was das ist, ist für jeden anders. Das Tolle an unserer heutigen Zeit ist, dass es unglaublich viele Optionen gibt. Ob Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Yoga, Tai Chi, Feldenkrais, Meditation, Töpfern, Zeichnen, Beten, Affirmationen rezitieren, Joggen, sonstigen Sport oder was auch immer. Vielleicht braucht ihr auch einfach nur die Natur und die Ruhe. Zum Beispiel eine abgelegene Parkbank mitten im Wald an einem See oder Bach. Einfach nur dasitzen und der Natur lauschen. Findet heraus was es ist, das Euch gut tut. Vielleicht liebt ihr es auch zu schreiben, oder motivierende Texte zu lesen, ein Schaumbad zu nehmen oder einen Kopfstand zu machen. Oder ihr sucht Euch einen passenden Gesprächspartner, der Euch Lösungen aufzeigen kann und bei dem ihr Eure Gedanken loswerden könnt.

Da im Äußeren in meiner aktuellen Lebenssituation in den nächsten Monaten nicht viel Ruhe einkehren wird, ist es daher notwendig, dass ich meine innere Ruhe regelmäßig trainiere.  Und genau diesen Ratschlag schreibe ich mir jetzt selbst auf die Fahnen und tue die nächsten Tage wieder verstärkt etwas für meinen inneren Frieden.

Dienstag, 2. April 2013

Willkommen im April


Lache das Leben an! Vielleicht lacht es wider.

– Jean Paul


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Neuer Monat. Neues Glück. Neue Vorhaben. Neue Momente. Neue Erlebnisse. Wieder liegen 30 Tage vor uns, die mit dem Ostermontag begonnen haben. Ostern hat für mich etwas von “Neuanfang”. Es passt einfach perfekt zur Historie. Daher habe ich mir für den April das ein oder andere Ziel gesetzt, was auch mit neuen Ritualen und Routinen zu tun hat.

Auch der April wartet schon jetzt mit einigen Veranstaltungen auf, auf die ich mich schon freue. Und natürlich hoffe ich, dass dieser Monat auch den langersehnten Frühling zu uns bringt. Mit viel Sonnenschein und Wärme anstatt Schnee und klirrende Kälte. Aber das dürfte der April schaffen. Ich glaube ganz fest an ihn (haha).


Und das steht schon fest in Kopf & Kalender:
  • Yoga Expo in Stuttgart
  • Tag der Gelassenheit in Neu-Ulm
  • Gemütlicher Abend in Ulm mit einer langjahrzehntigen Freundin (ich finde langjahrzehntig viel besser als langjährig und daher darf das gerne in den Duden aufgenommen werden)
  • neue Rituale ausprobieren
  • Mini-Urlaubsplanung
  • der erste Eisbecher im Freien
  • Laufen in der Frühlingssonne
  • Ein neues paar Hanteln
  • Weiterhin Drogeriemarktartikel-Entzug
  • und so vieles mehr….

Und was sind Eure Pläne? Möchtet ihr im April etwas Neues ausprobieren? Habt ihr Urlaubspläne? Was steht bei Euch an?