Samstag, 29. Juni 2013

Top & Flop | Juni 2013

 

Die Freude ist überall. Es gilt nur, sie zu entdecken.

– Konfuzius


Und wieder geben sich die Monate die Klinke in die Hand. Dieses Mal klatscht der Juli den Juni ab. Doch bevor es soweit ist, darf meine Favoritenliste des Monats natürlich nicht fehlen. Der Juni war ein spannender für mich, da ich mich an die Weiterführung des Vegan-for-Fit Experimentes gewagt habe und dadurch auch ein paar neue Dinge entdeckt habe. Wie zum Beispiel die Nummer eins der Top-Liste. Und dieses Mal habe ich auch mal wieder ein paar Beauty-Favoriten eingefügt, die mich wirklich den kompletten Monat begleitet haben und die ich sehr gerne verwendet habe. Viel Spaß Euch beim Stöbern!


Die Top 5:

1. Geröstete Mandeln. Das wurde zu meinem Lieblingssnack im Juni. Mandeln habe ich schon immer gerne zwischendurch gegessen, aber während der Vegan-for-Fit Challenge haben sie mir nicht mehr so geschmeckt. Zum Glück gab es jedoch ein paar Rezepte im Buch, für die man geröstete Mandeln benötigt hat. Und natürlich musste ich ja mal probieren was ich da verwende. Und was soll ich Euch sagen: sooo lecker. Das rauchige Aroma schmeckt mir einfach. Lecker!

201470

Mandeln lassen sich aber auch ganz einfach selbst rösten. Die rohen Mandeln ohne Fett oder Öl in einer beschichteten Pfanne langsam erhitzen und öfter wenden. 



2. Matcha in allen Variationen. Eisgekühlt. Pur. Als Latte. Im Smoothie. Oder im Eis.

IMG_2798IMG_2802


3. Bodylotion von “Say yes to carrots”. Diese Bodylotion hatte ich mir im Gardaseeurlaub bei Sephora in Verona gekauft. Es war ein absoluter Spontankauf, da meine Haut etwas rebellierte und ich nach einer feuchtigkeitsspendenden Bodylotion für trockene Haut gesucht hatte. Und was soll ich sagen! Sie war mein täglicher Begleiter im Juni. Ich sage “war”, denn meine Tube ist schon leer. Sie hat es gerade noch auf das Foto geschafft, bevor ich sie entsorgt habe. Laut der Firmenphilosophie sind alle Produkte mind. 95% natürlich. Ob die Produkte vegan sind, konnte ich selbst auf der Firmenwebseite nicht 100% ausfindig machen.

IMG_2908


Wenn Euch die Produkte interessieren, dann schaut doch mal auf der deutschen Facebook-Seite vorbei. Ich habe mal etwas recherchiert ob und wo man die Produkte beziehen kann, da ich diese bei uns noch nirgends entdeckt habe.
a) auf der deutschen Webseite: www.yes-to-nature.de
4. BB Cream von Dior. Genauer gesagt die Diorskin Nude Tan Variante. Für den Sommer finde ich es perfekt, vor allem wenn man schon etwas gebräunt ist. Die BB Cream deckt toll, aber sie “kleistert” dennoch nicht zu und verleiht eine wunderschöne Farbe. Sie ist leicht aufzutragen und auch mit einer hellen Foundation ohne Problem mischbar. Ich hatte die BB Cream in der Drogerie entdeckt und habe mich zu dem Kauf hinleiten lassen, den ich keine Minute bereut habe. Im Juni durfte die BB Cream anstatt Make-up täglich auf mein Gesicht!

IMG_2911

5. Erdbeeren. Und zwar in allen erdenklichen Varianten. Im Juni habe ich Erdbeeren in einer wunderschönen Edelstahlschale verschenkt, habe Erdbeeren pur gegessen, in den Smoothie gemixt, kleingeschnitten im Müsli gegessen und sogar zum ersten Mal zuckerfreie, vegane Marmelade damit gekocht. Erdbeeren habe einfach zu meinem Juni gehört!

IMG_2862


Der Flop:


Mein Flop ist diesen Monat auch ein Beautyprodukt. Und eines, das ich gar nicht wirklich im Flop sehen möchte. Aber leider hat es mich echt enttäuscht. Es handelt sich um den Nagellack der Firma Kiko. Die Farbe ist wunderschön und daher fällt es mir auch schwer es negativ zu bewerten. Aber: der Nagellack zieht kleine Bläschen auf den Nägeln, was einfach nicht schön aussieht. Nagellack sollte geschmeidig und gleichmäßig auf den Nägeln liegen. Daher sagt man ja auch, dass man Nagellack vor dem Auftragen auf keinen Fall schütteln soll, damit sich keine Luftbläschen bilden. Das mache ich auch nicht, daher können die Luftbläschen nicht daher kommen. Es ist echt schade, aber dieser Nagellack ist leider ein Flop.
Es ist die Farbe 381.

 IMG_2907

Freitag, 28. Juni 2013

Ziele setzen | Vorlage 3. Quartal


Beginnen ist Stärke. Vollenden können ist Kraft.


– Laotse


Mit meiner Vorlage für Eure persönliche Zielsetzung könnt ihr Eure Wünsche und Vorhaben gezielt planen. Der 1. Juli steht in Kürze vor der Türe und damit befinden wir uns auch schon mitten in der zweiten Jahreshälfte. Die erste liegt hinter uns während die zweite noch viel für uns bereit hält. Es ist nie zu spät damit anzufangen Eure Wünsche und Ziele zu planen und zu verfolgen.


ziele_vorlage_zitat


Damit ihr auch im dritten Quartal Eure Ziele im Auge behalten könnt, teile ich mit Euch gerne meine Vorlage für die Zielsetzung. Das Wochenende werde ich dazu nutzen meine Ziele des 2. Quartals Revue passieren zu lassen und mein 3. Quartal zu planen. Ich freue mich darauf dem vergangenen halben Jahr nicht mit einem traurigen Auge nachzuweinen, denn aufgrund meiner Liste kann ich genau sehen was mir wichtig war und wie ich mit meinen Wünschen umgegangen bin. Seitdem ich die Liste führe, habe ich zum ersten Mal nicht das Gefühl, dass das Leben an mir vorbei zieht sondern dass ich es viel aktiver gestalten kann, da ich auf meine Wünsche und Ziele jederzeit zurück blicken kann. Diese schriftlich vor mir zu haben, hilft mir dem ganzen einen Rahmen zu geben. Und was für mich funktioniert, funktioniert vielleicht auch für Euch.

Daher auch für Euch die aktuelle Vorlage für die Monate Juli, August und September! Voilá!



ziele_vorlage_3D
Hier geht's zum Download.


Ich wünsche Euch viel Freude beim Planen Eurer Ziele und Wünsche!

P.S.: Wer den Beitrag verpasst hat, warum ich das mache, der findet ihn hier.
Die Vorlage zum ersten Quartal gibt’s hier.
Die Vorlage zum zweiten Quartal gibt’s hier.

Mittwoch, 26. Juni 2013

Mein Morgenritual im Sommer

Jeder Tag ist ein neuer Anfang.


– T.S. Eliot


Mein Morgenritual ist im Sommer ein anderes als zu anderen Jahreszeiten. Das hat vor allem mit den vielen Stunden Helligkeit am Tag zu tun. Es ist einfach viel schöner um halb sechs morgens mit der Sonne draußen zu sein als mit der Taschenlampe. Wer mein klassisches Morgenritual noch nicht kennt, kann es hier nachlesen.

Seit ein paar Wochen gehe ich es aber ein bisschen anders an und mir wurde bewusst, dass das einfach am Sommer und an der aktuellen Jahreszeit liegt. Da ist meine allmorgendliche Routine etwas an die Temperaturen angepasst.


IMG_2861


Und so sieht bei mir der Start in den Arbeitstag aus:
Wenn der Wecker klingelt, stehe ich auf und gehe ins Bad. Dort liegt bereits eine Hose (kurz oder lang, je nach Wetter), Sportunterwäsche, Shirt und Socken auf dem Badewannenrand. Ich putze meine Zähne während ich Calf Raises mache  (Wadenübung: auf die Zehenspitzen hochdrücken und wieder absetzen, ca. 50 Mal wiederholen). Dann Gesicht waschen, eincremen und Sportoutfit anziehen. Auf dem Weg zu meinen Turnschuhen stoppe ich noch in der Küche und trinke ein Glas Wasser. Und jetzt auf die Yogamatte? Nein. Hier kommt nämlich die Veränderung.  Dann geht’s raus in die frische Morgenluft. In letzter Zeit sogar mit Handgewichten. Gegen halb sechs bin ich dann on tour und lasse mich von der Sonne begrüßen. Aktuell walke ich in mittelschnellem Tempo, da es mir damit besser geht als direkt zu joggen. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass ich dies in den kommenden Wochen tageweise einbaue um keine Langeweile zu erzeugen.

Die halbe Stunde, die ich draußen in der Natur verbringe ist die schönste des ganzen Tages. Ich bin völlig allein. Mit mir. Mit meinen Gedanken. Mit der Natur. Den Vögeln. Und den Katzen, die wie ich ebenfalls frühmorgendliche frische Luft schnuppern. Meist ergibt es sich, dass sich in dieser Zeit bereits gedanklich meine ToDo Liste formt. Später bringe ich diese dann zu Papier oder tippe diese in meine ToDo-App ein. Während dieser – meiner – Zeit stimme ich mich auch mental auf einen positiven Tag ein. Mit Mantren. Die lassen sich wunderbar in der Stille des Außen gedanklich wiederholen. Daher habe ich meinen morgendlichen Rundgang auch schon zum “Prayer Walk” umbenannt. Gedanklich kann ich in dieser Zeit alles anpacken was ich möchte. Und nichts stört. Denn bei solchen Gedanken würden mich sogar Leute stören, die mir auf meinem Weg begegnen. Warum? Weil ich diesen Menschen einen guten Morgen wünschen würde und dann nicht mehr bei meinen Gedanken bin. Aber so früh begegnet mir ja noch keiner. Außer der Zeitungsbote. Der ist mir gestern wirklich zum allersten Mal begegnet. Und auch den habe ich freundlichst gegrüßt.

Zu Hause angekommen fische ich erst einmal die Tageszeitung aus dem Briefkasten und verschiebe sie in meine Bürotasche (dort lese ich sie in der Frühstückpause). In der Küche angekommen mache ich mir schnell meinen Lieblingseiweißshake (Eiweißpulver plus Milchalternative, wie z.B. Reismilch oder Hafermilch). Und dann geht’s ab unter die Dusche und mache all das was Frauen machen um sich hübsch für den Tag zu fühlen.

Dann heißt es nur noch mein am Vorabend zubereitetes Essen und Snacks einzupacken, oder ggf. frisch zu machen, eine Tasse Tee trinken und auf geht’s zur Arbeit.

Und das ist mein Morgenritual diesen Sommer. Merkt ihr auch, dass ihr im Sommer morgens anders tickt als zu anderen Jahreszeiten? Habt ihr auch ein Ritual für Euch entdeckt um mit Freude und Gelassenheit in den Tag zu starten?

Montag, 24. Juni 2013

Throw out Fifty Things | Umzugstipp Nr. 1


You can’t grow if you don’t let go.


– Gail Blanke


Eine Frau. Eine Idee. Ein Buch. Gail Blanke ist die Bestsellerautorin des US-Entrümpelungsklassiker “Throw out Fifty Things – Clear the Clutter, find your Life”. Ein Ratgeber all das loszulassen, was einen nicht mehr glücklich macht. Bücher dieser Sorte gibt es einige, aber dieses Buch finde ich deshalb so toll, da es kein theoretischer Ratgeber sondern ein praktischer Helfer ist. Man muss das Buch nicht erst lesen um dann aktiv werden zu können. Nein, in Kapitel eins geht’s gleich zur Sache und man legt sofort los. An die Mülleimerbeutel, fertig, los.


Hier geht's zum Buch.

Da ich mich bereits selbst mitten in den Umzugsplanungen befinde (dauert zwar noch ein paar Monate aber gute Vorbereitung ist bekanntlich alles) habe ich nach einer kleinen HIlfestellung gesucht um mich zum Entrümpeln zu motivieren. Denn eins ist klar: ich werde nichts umziehen, was dann im neuen Heim so oder so rausfliegt. Entweder jetzt oder gar nicht. Und jeden Karton, den ich nicht packen muss, ist gewonnene Zeit für die anderen schönen Dinge des Lebens.

Throw out Fifty Things besitze ich als Hörbuch und habe es bereits vor Jahren schon einmal gehört und auch gemacht. Doch jetzt ist der perfekte Zeitpunkt das zu wiederholen und so habe ich als erstes zu diesem Ratgeber gegriffen. Wer darüber hinaus gerne noch mehr Infos zu dem Thema haben möchte und wie das Thema des äußeren Entrümpelns und Loslassen auch das Innere beeinflussen kann, dem empfehle ich das Buch “Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags” von Karen Kingston (das im Gegensatz zu dem Buch von Gail Blanke auch auf deutsch erhältlich ist).

Natürlich muss man nicht erst umziehen um in den eigenen vier Wänden klar Schiff zu machen. Das geht immer und auch zu jeder Jahreszeit. Ihr müsst daher nicht erst bis zum nächsten Frühjahrsputz warten. Denn Entrümpeln macht glücklich. Es befreit mental unwahrscheinlich und man fühlt sich einfach “leichter”. Man könnte dem Buch auch den Untertitel geben “Lass los was Dich nicht glücklich macht”.

Gail Blanke erzählt in ihrem Buch nicht nur wie man am Besten entrümpelt, sondern gibt auch hilfreiche Tipps welche Fragen man sich stellen sollte um zu wissen ob man einen Gegenstand behalten sollte oder besser weg gibt.

Seit Jahrzehnten berät die Expertin ihre Kunden auf diesem Gebiet und hat einige, mitunter auch sehr rührende Geschichten gesammelt, die sie in diesem Buch erzählt. Und während man das Buch so liest, entrümpelt Gail mit einem mit. Das Buch ist so aufgebaut, dass sie gerade selbst in ihrer Küche steht und die Gewürzschublade ausmistet und daraufhin den Leser animiert das selbe zu tun. Daher bekommt man von Kapitel zu Kapitel Lust selbst anzupacken und zu sehen ob man ggf. mehr Punkte sammeln kann als Gail. Ein kleiner Wettkampf zwischen Autor und Leser. Das ist doch mal was!


Und ihr benötigt nur wenige Dinge um loszulegen: (und fast alle davon habt ihr bereits zu Hause)
  1. Das Buch “Throw out Fifty Things”
  2. Große Müllsäcke oder große Plastiktüten (Kartons oder Wäschekörbe gehen auch)
    (ich persönlich mag die blauen Müllsäcke “extra stark”)
  3. Papier/Post-its/Karteikarten zum Beschriften der Müllsäcke in die Kategorien:
    - Wegwerfen
    - Recyceln (z.B. Altpapier oder Plastik)
    - Verschenken/Spenden
    - Verkaufen
  4. Stift/Edding/Kugelschreiber zum Beschriften des Papiers
  5. Packband zum Verkleben der Müllsäcke und um eventuelle Risse im Müllsack zu kleben
  6. Kleine Plastiktütchen oder Ziploc-Tüten um kleine Dinge, wie Schmuck, aufzubewahren.
  7. Einen Block und einen Stift um Euren Punktestand festzuhalten, sozusagen Eure persönliche Spielstandkarte oder wie Gail so schön sagt, Eure “Score Card”
Die Regeln:
  • Ziel ist es 50 Dinge loszulassen und wegzugeben (ob im Müll entsorgt, verschenkt, verkauft oder gespendet) und damit 50 Punkte zu sammeln (wobei hier natürlich nicht Schluss sein muss).
  • Jede Kategorie zählt einen Punkt, sprich 50 Zeitschriften zählen als 1 Punkt, 6 eingetrocknete Gewürze zählen als ein Punkt, 8 einzelne Socken zählen als 1 Punkt, usw.
  • Wenn es einmal im Müllsack gelandet ist, bleibt es dort und wird nicht mehr rausgeholt!

Ich fange dann mal an…mit Kapitel eins. Wer entrümpelt mit?

Freitag, 21. Juni 2013

Melon-Mint-Slush | Gesund, vegan & zuckerfrei

Freude ist ein außerordentliches Heilmittel, das oft den ganzen Organismus neu beleben kann.


– Carl Hilty


Wenn im Sommer die Temperaturen ansteigen um – wie in den letzten Tagen – Deutschland auf bis zu 38° Grad erwärmen, dann gibt es nichts besseres als eine Abkühlung von Innen und Außen. Entweder man taucht direkt in den Pool, springt durch den Rasensprenger (und ja, das können auch Erwachsene noch machen) oder stellt sich eine kleine Wanne mit kaltem Wasser auf die Terrasse und badet darin die Füße. Erst gestern habe ich im Radio gehört, dass die Moderatorin sich nachts ein nasses Handtuch mit ins Bett nimmt und sich auf die Oberschenkel legt um besser schlafen zu können. Interessante Idee. Da wäre ich nie darauf gekommen.

Doch auch das Abkühlen von Innen ist wichtig und tut richtig gut. Am besten eisgekühlt. Daher habe ich heute ein Rezept für einen erfrischenden Slush für Euch. Ein Slush ist ein amerikanisches, halbgefrorenes Kultgetränk, das im Original aus Wasser, Zucker, Farb- und Aromastoffen besteht. Mittlerweile gibt es sogar Slush-Getränke bei McCafe. Eine gesunde und vor allem zuckerfreie Version möchte ich heute mit Euch teilen.

melonmintslush

Zutaten:
für 2-3 Gläser (á 250 ml)...das kann man aber super alleine trinken (zumindest hab ich's so gemacht!)

500 g gekühlte Wassermelone in Stücken
6-10 Blätter Minze, gewaschen und klein gezupft
200 ml  Mineralwasser
ca. 18 Eiswürfel
(jedoch mind. 12 um eine eisige Konsistenz zu bekommen, je mehr Eiswürfel um so gefrorener wird das Getränk)
(optional) 1 TL Agavendicksaft Cranberry (von Agava, erhältlich bei denn’s Biomarkt, aktuell im Angebot bis 02.07.) oder ein anderes Süßungsmittel nach Wahl

Zubereitung:
Im Thermomix (TM)

1. Alle Zutaten in den Mixtopf geben, Zewa unter den Messbecher legen und Messbecher einsetzen
2. 10 Sekunden auf Stufe 4 mixen
3. Langsam hochdrehen (1 Sek auf 6, 1 Sek auf 8) und 15 Sek auf Stufe 10 (oder so lange bis man die Eiswürfel nicht mehr hört)

Geht natürlich auch mit jedem anderen leistungsstarken Mixer. Dann ggf. die Eiswürfel zuerst im Mixer zerkleinern und dann die restlichen Zutaten zugeben und kräftig mixen.

In Gläser gießen und die kühle Erfrischung genießen! Prost!

Montag, 17. Juni 2013

Die Welt des Tofus


An deinem Herd bist du genauso ein König wie jeder Monarch auf seinem Thron.

– Miguel de Cervantes


Tofu ist nicht gleich Tofu. Das durfte ich die letzten Wochen während der Vegan-for-Fit Challenge lernen. Tofu ist für mich ein bisschen wie ein fremdes, weit entferntes Land, das ich aktuell bereise. Ich versuche die Sprache und die Kultur der Tofulaner zu verstehen. Grüßen kann ich schon und ich weiß auch wie man einen Tofulaner als einen solchen erkennt, aber mit der Sprache hapert's ab und an noch gewaltig und so schicke ich ab und zu einen Abendgruß am frühen Morgen. Totale Verwirrung.

tofu_sammeluebersicht

Will heißen: die Tofuzubereitung klappt immer besser, aber ab und an geht’s auch total in die Hose und ich habe eher Fensterkitt in der Pfanne als etwas anderes (um in Svenjas Worten zu bleiben, die mein Challenge-Häuptling ist). Und Tofu ist einfach nicht gleich Tofu, zumindest bei der Naturvariante. Die Konsistenz kann von Marke zu Marke ganz unterschiedlich sein und man muss echt aufpassen was man kauft, je nach Rezeptverwendung. In Rezepten wird oft angegeben, man solle für Rezept A festen Tofu verwenden und für Rezept B eher weichen. Wenn ich nicht komplett erblindet bin, dann hab ich weder die eine noch die andere Bezeichnung auf den Tofuverpackungen meines lokalen Biomarktes je entdeckt. Da hilft nur eines: der Drücktest. Und nach drei Wochen Challenge weiß ich mittlerweile im Schlaf welcher Tofu welcher Marke eher fest oder weich ist.

Und dieses Wissen möchte ich gerne mit Euch teilen. Zumindest mit all denen, für die Tofu bis heute auch eher noch eine Fremdsprache als ein eiweißhaltiger Fleischersatz aus Soja ist. Und: ich bin natürlich kein Tofuexperte (und freue mich immer auf Euren Rat und Euer Wissen via Kommentar). Das sind einfach nur meine Erfahrungen aus drei Wochen “leben mit Tofu”. Ha, vielleicht sollte ich von dem vielen Tofu, der bei mir eingezogen ist Miete verlangen??

Die Welt des Tofus in der Übersicht:

(und ja, die habe ich gerade wirklich alle zu Hause im Kühlschrank)

IMG_2752

Den Tofu von Taifun gibt’s im Biomarkt in der Kühltheke und ist meiner Ansicht nach eher der weniger feste Tofu. Beim Drücktest gibt er gut nach und wohnt in einer kleinen Salzlake.

Daher verwende ich ihn nicht für gebratene Tofuwürfel, da er zu sehr zerfällt.
Inhalt: 400g







IMG_2754

Den Tofu von dennree gibt es ebenfalls im Biomarkt in der Kühltheke und im Vergleich zum Konkurrenzprodukt von Taifun ist dieser ein fester Tofu. Er hat deutlicher weniger bis gar keine Flüssigkeit, die sich im Unteren der Verpackung sammelt. Er eignet sich sehr gut um in Würfel zu schneiden oder zum Zerbröseln (für Bolognese Gerichte).
Inhalt: 300g
Nicht abgebildet: der Natur Tofu von Alnatura ist ebenfalls ein sehr fester Tofu und überall erhältlich wo es Alnatura Produkte gibt (z.B. auch bei dm), da er nicht gekühlt werden muss.



IMG_2756

Der Räuchertofu von Alnatura ist ebenfalls sehr fest und muss nicht gekühlt werden.

Im Vergleich habe ich auch schon den Räuchertofu von dennree getestet (im Kühlregal im Biomarkt zu finden) und konnte keinen großen Unterschied ausmachen. Der dennree hat jedoch mehr Inhalt was die Grammzahl angeht.
Inhalt: 200g
Zusatz: in Alnatura-Supermärkten gibt es auch noch eine gekühlte Sorte mit 250g.




IMG_2758

Beim letzten Biomarktbesuch ist mir der Curry-Mango-Tofu von Taifun sofort ins Auge gestochen. Als ich diesen gesehen habe dachte ich sofort an eine Cashew- oder Mandelmuß-Curry Soße mit frischen Ananas oder Pfirsich.
ABER: als Challenger darf ich diesen Tofu leider gar nicht essen. WARUM? Weil da Zucker drin versteckt ist! Blöd! Zum Glück hat Tofu ne lange Haltbarkeit und so darf er es sich in meinem Kühlschrank noch bis nächste Woche gemütlich machen.





Bei Räuchertofu habe ich im Allgemeinen bisher keine Unterschiede festgestellt. Die sind alle “fest”. Und ich muss  zugeben, dass Räuchertofu bisher mein Favorit ist. Aber wer weiß, die Produktpalette gibt noch einiges her, vor allem was marinierte Tofus angeht (könnte man ja auch selbst marinieren, aber aus zeitlichen Engpässen ziehe ich wohl erst noch die vormarinierten Sorten vor).

Und wer noch weiter in die Welt des Tofus reist, dem wird im Tofuregal sicher auch noch Seidentofu ins Auge fallen. Seidentofu kannte ich schon und ist hauptsächlich für die Verwendung in Desserts uns Smoothies geeignet.

Mittlerweile habe ich den Dreh raus was das Anbraten angeht. Das Geheimnis heißt tatsächlich: viel Öl und scharf anbraten. Mit viel Öl stehe ich allerdings ein bisschen auf Kriegsfuß. Während der Challenge habe ich bislang nur Olivenöl verwendet (weil es so im Buch steht), möchte aber nach der Challenge gerne mal ausprobieren wie sich der Tofu in Kokosöl gibt. Das kann ich mir auch gut vorstellen.

Und als Challenge nach der Challenge versuche ich dann mal meinen eigenen Naturtofu zu marinieren! Was ich schon bei Fleisch kann, kann ja bei Tofu nicht so schwer sein.


Für Zubereitungstipps, Rezeptelinks, Marinierungsempfehlungen und vieles mehr freue ich mich natürlich immer! Und wie geht es Euch? Gehört Tofu zum festen Bestandteil Eurer Ernährung, wollt ihr es mal ausprobieren oder ist es für Euch auch noch ein fremder Planet?



Donnerstag, 13. Juni 2013

Die Gelüste-Küche | Vegan-for-Fit

Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wieder kommen.

– Oscar Wilde


Nein. Ich habe noch immer keine Gelüste. Noch immer gehe ich an keinem Stand lang wo ich denke “oh, das würde ich so gerne haben, aber ich darf ja nicht”. Nein, das ist während der Challenge definitiv nicht der Fall. Ich muss mich nicht kasteien oder mir etwas verbieten, denn es ist einfach gut so wie es ist.

Aber so langsam geht das Kopfkino los und ich überlege mir schon auf was ich denn so Lust haben könnte, wenn die Challenge vorbei ist (bzw. ich zwischendrin einfach mal was challengeuntaugliches einschieben möchte).


gelueste_kueche


Da ist zum einen Kräuterbutter. Gut, es hilft halt auch nichts, dass die liebe Helene Fischer gerade die neue Spokeswoman für Meggle ist und sämtliche TV-Werbepausen füllt. So eine Kräuterbutter oder ein Kräuterbutterbaguette ist einfach was leckers. Letzteres auch gerne zum Tomatensalat. Der wäre ja weiterhin vegan. Hmmmm….und so ne schöne Balsamicoreduktion drüber….und mein italienisches Olivenöl….ja, das wird es wohl demnächst einfach mal geben!

Ebenfalls habe ich neulich über Laugenbrötchen nachgedacht. Ich liebe diese einfach! Und noch lieber mit Nutella. Beides nicht annähernd challengetauglich aber das würde ich mir demnächst einfach mal wieder gerne gönnen.

Schafskäse. Vor ein paar Tagen erst bin ich über eines meiner Salatfotos gestoßen: Miniblattspinat, Rucola, Erdbeeren, Walnüsse, Himbeerdressing und: ein bisschen Schafskäse obendrauf. Oder Zigenkäse. Ach, das wäre was! ….sofern mir Schafskäse oder Ziegenkäse noch schmeckt. In meiner Challengegruppe wurde schon erzählt, dass Käse nach der Challenge wie dreckiges Euter geschmeckt hat. Oh wei! Ich lasse mich dann mal überraschen. Aber zum Glück waren meine Geschmacksnerven bisher handzahm. Auch wenn ich das Öl von Imbissbuden als stinkend empfunden habe, fand ich den Geruch von Fleisch oder Wurst bisher noch nicht ekelerregend. Oder habe ich den Geruch von Fleisch mit dem von Bratfett verwechselt?

Maultaschen. Ja, da kommt der Schwabe in mir durch. Ich liebe Maultaschen. Und das in so ziemlich allen Varianten. Mit Ei überbacken. Mit Tomaten und Käse überbacken. Als Suppeneinlage. Mit Kartoffelsalat und geschmelzten Zwiebeln. Oder einfach nur kalt. Ach ja, das wäre mal wieder was. Und vielleicht traue ich mich ja auch mal ran das selbst zu machen.

Ei. Frühstücksei. Rührei. Spiegelei – auch gerne mit Spinat. Auf beiden Seiten gebraten und auf nem Toastbrot garniert oder als Omelett mit reichlich Gemüse oder Schrimps. Natürlich weiterhin ein Ei aus regionaler Haltung, vorzugsweise Bio.


Ich glaube das sind die ersten Dinge, die ich so langsam wieder in mein Leben und damit auf meinen Teller lasse. Mal gucken wie es schmeckt. Oder ob überhaupt. Vielleicht ist das auch alles total eklig? Ich bin gespannt! Wer kann schon nach 30 Tagen alte und teilweise seit Kindheit liebgewonnene Lebensmittel neu entdecken? Allein das ist doch schon wahnsinnig spannend und ich freue mich darauf. Tierisch. (Upps…)


Dienstag, 11. Juni 2013

Ratz-Fatz Rezept | Challengetaugliche Süßkartoffel mit Topping

Eine gute Küche ist das Fundament allen Glücks.


– Georges Auguste Escoffier


Mittagessen. Das ist so ne Sache für sich. Zumindest in meinem Fall. Denn ich habe nur eine Stunde Mittagspause, keine Kantine in der Nähe aber genügend Bäcker, Metzger und Discounter. Alles nicht besonders förderlich während der Vegan-for-Fit Challenge. Daher plane ich mein Mittagessen seit Wochen und nehme es mit bzw. wärme es über Mittag auf. Tja, und dann passiert es. Zehn Minuten vor der Mittagspause merkt man, dass man so gar keine Lust auf das hat, was man sich da vorbereitet und eingeplant hat. Was nun?


Süßkartoffel mit cremigem Topping

Da hilft es, wenn man ganz schnell umschwenken kann. Aber bitte challengetauglich. Auf dem Weg nach Hause (wenn ich schnell bin, habe ich trotz Hin- und Rückfahrt immer noch 35-40 Minuten Mittagspause in meinen eigenen vier Wänden) kam mir eine Idee für ein superschnelles und challengetaugliches Mittagessen. Und genau dieser Gedanke hat sich auch noch als leckeres Ratz-Fatz-Rezept rausgestellt. Für Challenger Stufe 2, daher nur als Mittagessen tauglich (bzw. bis 16 Uhr).

[Achtung: Die Art der Zubereitung via Mikrowelle ist kontrovers. Das ist mir schon klar. Aber wenn’s ganz schnell gehen muss und man nur das zur Verfügung hat, dann ist das doch allemal besser als der Besuch beim Fast-Food-Restaurant des Vertrauens.]


Ratz-Fatz Süßkartoffel mit cremigem Topping für 1 Person

Zutaten:
1 mittelgroße Süßkartoffel
2-3 EL ungesüßter Sojajoghurt (z.B. von Sojade)
Salz
Pfeffer (z.B. Cayennepfeffer)
Zwiebeln, klein gewürfelt (alternativ: Zwiebelpulver)
Knoblauch (optional)
Schnittlauch
1/2 TL Zitronensaft
Sonstige Gewürze nach Gusto (z.B. Chilli, Muskat, etc.)
Geröstete Mandeln, gehackt
Sprossen (optional)

Zubereitung:
  1. Süßkartoffel waschen und abtupfen. Sollten da noch so Häärchen dran sein, einfach abzupfen.
  2. Süßkartoffel mit einer Gabel ringsrum einstechen.
  3. Süßkartoffel in ein mirkowellengeeignetes Geschirr legen, einen Schucker Leitungswasser dazu (ca. 1 EL) und für 3 Minuten in die Mikrowelle stellen (höchste Stufe).
  4. Parallel Zwiebel würfeln, Sojajoghurt mit Salz, Pfeffer und Gewürzen verrühren. Zum Schluss Schnittlauch und Zitronensaft unterrühren und nach Gusto abschmecken. Es darf schön deftig sein.
  5. Nach Ablauf der Zeit die Kartoffel drehen und nochmals 2-3 Minuten erhitzen.
  6. Drücktest: die Süßkartoffel sollte leicht nachgeben (wie eine normale Kartoffel auch), dann ist sie gar.
  7. Mandeln hacken.
  8. Süßkartoffel längs in der Mitte aufschneiden, Sojacreme in der Mitte verteilen, mit Mandeln toppen und je nach Geschmack mit Sprossen garnieren (bei mir waren es Rucola-Sprossen)
Guten Appetit!

Montag, 10. Juni 2013

Die royale Hochzeit in veganem Festgewand


Wenn die Liebe Dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil.

– Khalil Gibran


Am Samstag war es mal wieder soweit. Nach Victoria und Daniel richtete Schweden, oder genauer gesagt der Brautvater – seines Zeichens König Carl Gustaf – die Hochzeit seiner jüngsten Tochter Madeleine aus. Und dank dem ZDF durften wir von den schlimmen Hochwassernachrichten kurz aufatmen und in die Traumwelt eines jeden kleinen Mädchens flüchten.

IMG_2741

Auf die Übertragung hatte ich mich im Vorfeld schon mächtig gefreut, da ich Madeleine irgendwie sehr bewundere und sympathisch finde. Nicht zuletzt da wir beide die ein oder andere äußerliche Gemeinsamkeit haben (u.a. der Wechsel von blond zu brünett, die Liebe zur USA und vieles mehr). Und als typisches Mädchen ist es einfach schön mitzuerleben, wie eine junge Frau nach dem wohl schlimmsten Liebes-Aus des Lebens, ausgetragen vor der Gesamtweltpresse, doch noch ihr persönliches Happy End findet.

Meine eigene Mini-Sofa-Hochzeitsparty fiel zeitlich direkt in die Vegan-for-Fit Challenge. Oh! Was mache ich denn da? Mit Sekt auf dem Sofa zu sitzen war schon mal nichts (30 Tage kein Alkohol!). Also blätterte ich mich durch meine vegane Bibel und fand einige Leckereien, die ich bisher bewusst ignoriert hatte (ich wollte die sagenumwobenen Amaranthriegel und Schokolade bisher nicht machen, da ich wusste, dass ich diese wohl im Unverstand essen würde), jetzt aber für diesen Anlass doch vorbereiten wollte.

vegane Köstlichkeiten

Mein veganes und challengetaugliches Hochzeits-Sofa-Menü umfasste:
  • Matcharinha….was für ein leckerer Cocktail
  • Kokos-Schoko-Riegel (a.k.a veganes Bounty) & Kokospralinen
  • The best riegel of the world (Amaranth-Riegel)

Parallel kühlte das Früchtebrot in der Küche aus, das ich am nächsten Tag genossen habe.
Und was soll ich Euch sagen? Es war einfach nur lecker und ich habe nichts vermisst. Eigentlich war es viel zu lecker und schokoladig um vegan und gesund sein zu dürfen. Haha…

Natürlich war ich selbst so stolz vor so viel tollen, selbstgemachten Köstlichkeiten (ja, es waren ein paar Stunden in der Küche, aber sie waren schön), dass ich meine Challengegruppe mit Bildern beglückte und sie am liebsten alle auf mein Sofa eingeladen hätte. Zu dumm, dass wir alle in ganz Deutschland verstreut sind.

Matcharinha

Habt ihr auch geschaut? Ich fand’s einfach schön und erfrischend mal wieder in eine Prinzessinnen-Märchenwelt entführt zu werden. Und wer weiß….die nächste schwedische Hochzeit findet vielleicht schon in den nächsten zwei Jahren statt!


Freitag, 7. Juni 2013

Vegan for Fit | Die Zwischenbilanz


Der Tag, an dem du einen Entschluss fasst, ist dein Glückstag.


– Weisheit aus Japan


Halbzeit bei Vegan for Fit. Ich kann noch gar nicht glauben, dass die Hälfte schon hinter mir liegt bzw. hinter der gesamten Challenge-Gruppe, der ich mich angeschlossen habe. Aktuell befinde ich mich schon in der dritten und damit vorletzten Woche und kann doch schon einiges zu der Challenge sagen. 

Die ersten zwei Wochen liefen super. Ich bin aber hier ganz ehrlich und sag auch das, was ich nicht gut finde. Denn es gibt schon ein paar Kleinigkeiten, die aus meiner Sicht für eine Überarbeitung des Buchs berücksichtigt werden sollten. Zumindest, wenn ich was zu sagen hätte. :-)

IMG_2625IMG_2637IMG_2638IMG_2642IMG_2643IMG_2645

Damit ihr heute mal nicht überaus viel Fließtext lesen müsst, gibt es meine Pros und Cons der Challenge in übersichtlicher Form.

Meine bisherigen Pros der Challenge:
  1. Die Rezepte sind unwahrscheinlich lecker und vielseitig.
  2. Mit Tofu stand ich ja schon immer auf Kriegsfuß. Ich wusste nicht was daran lecker sein soll. Aber mittlerweile bekomme ich ihn immer öfters gut hin. Vor allem den Räuchertofu. Aber da geht sicher noch mehr. Ich bleibe am Ball bzw. an der Pfanne!
  3. Das Kennenlernen neuer Lebensmittel. Ich habe wohl noch nie so viel mit Tomatenmark gekocht oder mit Nussmusen. Ehrlich gesagt mag ich auch kein Erdnussmus. Aber es gibt ein Frühstücksrezept, das Erdnuss-Schoko-Müsli, in dem ich das Erdnussmus Crunchy vergöttere. Es schmeckt wie Snickers! Grandios.
  4. Mein Bewusstsein in Bezug auf Ernährung ist ein anderes. Jetzt war ich zwar noch nie der Mensch, der im Discounter mit vier Buchstaben, vier marinierte Schweinenackensteaks für € 2,22 gekauft hat. Ehrlich gesagt fand ich den Gedanken daran schon immer abschreckend, denn wer nur ein kleines bisschen wirtschaftliches Verständnis hat weiß, dass der Discounter das Fleisch für weitaus günstiger einkauft (er möchte daran ja auch noch verdienen) und der Lieferant es ebenfalls teurer verkauft damit auch er etwas verdient. Und wer weiß wie viele Zwischenstationen da noch involviert sind. Da kann das Steak ja eigentlich fast nur noch ein Stück Pappe sein, oder? Von Qualität kann da nicht mehr viel übrig sein.
    Aktuell habe ich eine klare Vorstellung davon wie ich nach der Challenge weitermachen möchte. Welche Lebensmittel weiterhin Hauptbestandteil meiner Ernährung sein sollen, welche Challengerezepte auf jeden Fall in mein Kochrepertoire wandern und welche Alternativen ich nutzen werde.
  5. Kein Hungergefühl. Diese Challenge ist einfach nur der Hammer. Man isst sehr große Portionen und hat zwischendurch wirklich keinen Hunger. Und zwar gar keinen. Keine Heißhungerattacken. Keine Lust auf Süßes. Keine Schoko-Jieper. Denn Schoko (Bio-Kakao) ist Bestandteil einiger Rezepte und auch Schoko-Rezepte sind Teil des Buches. Bisher habe ich allerdings noch keine eigene Schokolade hergestellt. Warum? Damit ich mich nicht selbst in die Versuchung bringe. Hatte aber auch noch keine Gelüste danach.
  6. Teil meiner Challenge ist die geschlossene Facebook-Gruppe, die einfach nur grandios ist. Es macht unheimlich viel Spaß die Tipps & Tricks zu teilen, sich Motivation zu holen und sich gegenseitig für die Gewichtsabnahmen zu kontrollieren. Ich weiß für mich, dass ich alleine nicht annähernd so diszipliniert wäre. Daher ein ganz großes Dankeschön an meine Mitchallenger.
  7. Der Thermomix lässt sich wunderbar für viele Schritte einsetzen.
  8. Man bekommt ein neues Körpergefühl und neuen Elan. Die Challenge beflügelt.

Die Contras:
  1. Einkaufen. Der erste Einkauf für die Challenge ist der schlimmste. Beziehungweise kommt es einem fast so vor als ob das die Challenge an sich wäre. Wenn man mal alles zusammen hat und weiß wo es was gibt, dann läuft es schon besser. Aber wie bei allem Neuen gilt es erst einmal den Dreh rauszubekommen. Wer also neu einsteigt, sollte sich ein paar Stunden für den Einkauf zur Seite schaffen und auf jeden Fall wissen wo der nächste Bioladen oder das nächste Reformhaus ist. Es gibt aber zum Glück auch einige Online-Shops, auf die man hier gut zurückgreifen kann.
  2. Kochen. Kochen. Kochen. Die ersten zwei Wochen fand ich es super ständig in der Küche zu stehen und die neuen Rezepte auszuprobieren. In Woche drei bin ich davon eher genervt. Ich möchte nicht ständig mit der Nase im Kochbuch hängen und mich von Satz zu Satz hängeln. Aber ich denke das vergeht auch wieder (auch ne Challenge der Challenge).
  3. Zeit. Man braucht einfach viel Zeit für die Challenge. Denn: entweder man kauft ein oder man kocht ständig. Mit einem 40-Stunden-Job, einer Partnerschaft oder gar mit Kindern ist das schon eine Herausforderung. Ach ja, es heißt ja auch Challenge.
  4. Der Einbruch. In Woche 3 habe ich einen kleinen Einbruch. Ich bin abends sehr müde und wache auch nach 8 Stunden Schlaf nicht von alleine auf sondern werde vom Wecker regelrecht aus dem Schlaf gerissen. Woran das liegt weiß ich selbst trotz Challenge-Gruppe und vielen guten Fragen, Ideen und Antworten nicht. Ich gebe aber nicht auf und hoffe es wird bald besser.

Meine Tipps für die Verbesserung des Buches:
  1. Matcha. Zum Glück ist der pulverisierte Grüntee für mich keine Neuheit und konnte innerhalb der Challengegruppe all mein Wissen von mir geben. Und ich finde auch, dass genau dieser Punkt im Buch komplett fehlt. Zum einen eine kleine Aufklärung was Matcha ist, warum Matcha von Attila empfohlen wird, welche Qualitätsunterschiede es gibt und vor allem wo man Matcha beziehen kann. Denn so oft kam innerhalb der Gruppe der Satz “mein Bioladen hat keinen Matcha”. Klar, ich habe Matcha auch noch in keinem gesehen (ein paar wenige Läden, die auch Attilas Bücher verkaufen, habe dies jedoch vor Ort”. Oder ich höre “Matcha schmeckt ja wie Wiese”. Äh ja, kann sein. Ein Sekt schmeckt auch nicht wie Champagner. Wer Matcha pur trinken möchte, der wird kaum mit dem Matcha for Cooking glücklich werden. Wer also einen Matcha zum pur trinken sucht, sollte sich an das High-End Sortiment von Aiya Europe rantasten und sich im Teeladen (z.B. TeeGschwendner) einmal durch das Sortiment probieren. Es schmeckt ja auch nicht jedem Mumm Sekt oder Rotkäppchen. Auch hier gibt es große geschmackliche Unterschiede. Und es wäre schön, wenn das im Buch auch erwähnt werden würde.
  2. Rezepte. Ich bin mir sicher, dass Attila die Rezepte im Fließtext verfasst hat, weil es einfach schöner aussieht. Aber es ist furchtbar zum Nachkochen. Ist es doch viel einfacher nach Zahlen zu kochen (1, 2, 3) als bei jedem Schritt noch einmal den Fließtext durchzulesen weil man nicht mehr weiß wo im Text man gerade ist.
  3. Kochzeiten. Auch hier ist es nicht ganz realitätstreu (zumindest nicht beim ersten Kochen der Gerichte). Man braucht einfach mehr Zeit als angegeben, da man so viel erst noch vorab zubereiten muss. Zucchini spiralisieren, Tofu in Würfel schneiden, Paprika entkernen, usw. Wer also nicht gerade einen Beikoch hat, der das für einen macht, der braucht mehr Zeit (mir geht es zumindest so).
  4. Tipp. Der Tipp alles vorab abzuwiegen, zu schneiden und in Schälchen vorzubereiten bevor man wirklich an den Herd tritt, finde ich fast unabdingbar. Es macht das Ganze einfacher und übersichtlicher. Aber Achtung: man braucht sehr viele Schälchen.
  5. Küchenchaos. Mit all den neuen Lebensmitteln und zig Gläsern an Nussmusen kommt jede Küche an seine Aufbewahrunsgrenze. In der Challenge gab es schon Tipps von “eine Schublade komplett leer räumen und dort allel Challenge Sachen einsortieren” bis zu “in meiner Küche steht jetzt eine Kiste mit allen Challenge Lebensmitteln”. Man braucht einfach ein bisschen mehr Platz. Und ohne Spülmaschine wird man sicher verrückt. Denn die ist ständig bis zum Rand gefüllt und läuft während der Challenge definitiv öfter als vorher.
  6. Das Buch ist nicht besonders geeignet für Berufstätige und Familien. Warum? Weil alles einfach länger dauert und es keine ruck-zuck-Gerichte gibt. “Vegan-For-Fit für Berufstätige und Familien” wäre daher mein nächster Wunschbuchtitel.


    Wenn ihr auch noch ein paar Tipps & Tricks zur Challenge habt, freue ich mich gerne von Euch zu hören. 

Donnerstag, 6. Juni 2013

50 Dinge, die es über mich zu wissen gibt [Tag]

Mach das Beste aus Dir. Etwas Besseres kannst Du nicht tun.

– Ralph Waldo Emerson


Ich wurde getagged! Die liebe Julia von Balance-Akt hat “50 Random Facts about me” auf ihrem Blog veröffentlicht und mir den Ball zugespielt hier ebenfalls mitzumachen. Natürlich spiele ich gerne mit und verrate Euch hier ein paar Details über die Frau hinter HappyIch.

50_random_facts
 
  1. Ich bin 1,70 m groß, und damit genauso groß wie meine Schwester.
  2. Ich habe zwei Schuhgrößen. 39 für alles mit Strümpfen und 38 für alle Schuhe, die ich barfuß trage. Verstehe ich übrigens selbst nicht. 
  3. Mein Sternzeichen ist Waage. Und das bin ich auch mit allen Eigenschaften.
  4. Ich habe eine 7 Jahre ältere Schwester, der ich nicht besonders ähnlich bin (weder optisch noch charakterlich). Als Kind hätte gerne noch ein Geschwisterkind gehabt.
  5. Ich sehe meiner Cousine ähnlicher als meiner Schwester.
  6. Ich wollte als Kind immer lockige und volle Haare haben. Ich bin leider nur mit Schnittlauchlocken gesegnet. Zum Glück gibt es Lockenstäbe!
  7. Ich experimentiere gerne mit Frisuren und liebe YouTube Hair-Tutorials
  8. Ich bin kurzsichtig und trage Kontaktlinsen oder Brille. 
  9. Seit 2013 bin ich stolze Besitzerin einer Nerdbrille und find’s klasse (kriege dafür auch viele Komplimente).
  10. Als einzige in meiner Familie habe ich blau-grüne Augen. Meine Eltern und meine Schwester haben braune Augen. Die Augenfarbe habe ich von meinem Opa mütterlicherseits geerbt. 
  11. Als Kind hatte ich unwahrscheinliche viele Barbies und habe es geliebt mit ihnen zu spielen. Meine Mutter hat allen Verwandten irgendwann ein Barbie-Kaufverbot ausgesprochen. Mein Patenonkel war aber der einzige, der sich nicht daran gehalten hat und hat mich mit Barbieautos, –kutschen & Co verwöhnt. 
  12. Ich habe aber auch total gerne mit der Playmobil-Stadt meines Grundschulfreundes Peter gespielt.
  13. Eine meiner besten Freundinnen kenne ich bereits seit dem Kindergarten.
  14. Als Kind wollte ich immer einen Langhaarcollie und ihn Lassie nennen (kennt noch jemand die Fernsehserie?). Ein Pony hätte ich auch toll gefunden. Beides habe ich übrigens nicht bekommen.
  15. Ich reise sehr gerne, und oft wünsche ich mir mehr Urlaubstage um noch mehr reisen zu können.
  16. Eine Weltreise über mehrere Monate ist mein größter Traum.
  17. Folgende Ziele möchte ich noch bereisen:
    Israel, Jordanien, Australien, Neuseeland, Brasilien, Bora Bora, Turks & Cacois, Alaska, Costa Rica und so vieles mehr.
  18. Folgende Aktivitäten stehen auf meiner Bucket-List:
    Mit Delfinen im offenen Meer schwimmen, auf der Chinesischen Mauer laufen, ein Buch schreiben, meinen Traummann zu heiraten, Mama zu werden, nähen zu lernen, Drachenfliegen zu gehen und einiges mehr.
  19. Ich finde Flughäfen toll und kaufe dort immer US-Zeitschriften (zu total überteuerten Preisen).
  20. Im Zug sitze ich am liebsten in Fahrtrichtung.
  21. Ich liebe Make-up und bin Hobby-Visagistin.
  22. Mein erster MAC Lidschatten war Vex, den ich heute noch immer gerne trage.
  23. Meine liebsten Make-up Produkte sind von MAC, Arabesque, Lancome, YSL, L’oreal, Urban Decay, Make Up Forever, Tarte, Revlon, Cover Girl und Milani.
  24. Ich liebe alles was mit USA zu tun: dieses Land gehört zu meinem Herzen.
  25. Ich empfinde mich als zweisprachig, da ich zwischen Deutsch und Englisch vom Verstand her oft nicht unterscheiden kann.
  26. Ich habe dünne Finger und trage ne kleine Ringgröße.
  27. Ich liebe große Ringe und noch größere Uhren. Und im Gegensatz dazu am liebsten kleine und auffällige Ohrstecker.
  28. Als Teenager liebte ich Swatch-Chronografen (und hatte einige).
  29. Ich habe noch immer ein paar D-Mark Scheine zu Hause, die ich für meine Kinder aufbewahren möchte.
  30. Ich probiere total gerne neue Rezepte aus und ärgere mich dann total darüber, wenn es mir mal nicht schmeckt.
  31. Ich esse nicht gerne scharf und mag Sellerie überhaupt nicht.
  32. Fisch mochte ich früher auch nicht, mittlerweile esse ich Fisch immer öfter. Dafür mag ich außer Schrimps keinerlei Meeresfrüchte.
  33. Ich mag aber keinen panierten Fisch (den mach ich dann schnell nackig aka kratze die Panade ab).
  34. Meine verrückteste Esskombination ist Pommes mit Honig.
  35. Ich mag alles was sauer ist. Ob saure Süßigkeiten (aber bitte richtig sauer) oder saure Gurken.
  36. Ich trinke so gut wie keinen Kaffee. Ich liebe schon immer Tee.
  37. Ich bin stolze Besitzerin einer umfangreichen Teesammlung.
  38. Weihnachten und Thanksgiving sind meine liebsten Feiertage.
  39. Ich habe früher Turniertanz gemacht. Tanzen ist auch noch heute meine liebste sportliche Beschäftigung.
  40. Ich liebe Organizingblogs, schneide mir von den Gurus gerne eine Scheibe ab und versuche meine Tage gut zu planen und mein zu Hause praktikabel zu organisieren (klappt noch nicht in allen Lebensbereichen).
  41. Ich lese und höre gerne Selfhelp-(Hör)Bücher und Ratgeber.
  42. Hollywood-Filme schaue ich am liebsten auf Englisch.
  43. Als Kind war ich in Sascha Hehn verknallt, als Teenie in Hardy Krüger jr. und in Jon Bon Jovi.
  44. Tom Cruise, Brad Pitt und Johnny Depp waren noch nie mein Fall.
  45. Ich mag die Royals unserer Zeit wie Kate & William, Maxima & Willem Alexander, Victoria & Daniel und Mary & Frederik.
  46. Mich würde interessieren wie Kleidergröße 36 an mir aussieht.
  47. Ich mag kein damenhaftes Parfüm sondern liebe frische Nuancen (wie Issey Miyake) oder alles mit Vanille.
  48. Ich habe viele Kerzen daheim, am liebsten Duftkerzen von Yankee Candle.
  49. Ich liebe Eiskreme und Sorbets.
  50. Ich mag keine Kreuzworträtsel, aber ich liebe Sudoku.

Und weil’s so schön ist bzw. mir gerade unheimlich Spaß macht, bekommt ihr als Bonus noch 11 weitere Punkte:
  1. Ich brauche auf der Couch eine Kuscheldecke. Egal ob bei –10 Grad oder bei +25 Grad.
  2. Im Winter liebe ich Wärme und gönne mir gerne ein Schaumbad oder lege mich mit dem Heizkissen ins Bett.
  3. Im Winter mag ich auch alles was kuschelig ist. Kuschelige Fliesjacken, Kuschelsocken oder auch Kuschelhausschuhe. Hauptsache schön kuschelig.
  4. Ich mag im Doppelbett keine zwei Bettdecken, daher gibt’s bei mir schon immer eine King-Size-Bettdecke (zumindest seit ich selbst entscheiden kann).
  5. Auf meine iPod habe ich eine Playlist mit dem Titel “Sing it out loud”, die ich mir immer dann anhöre, wenn ich schlecht gelaunt bin (kommt zwar nicht oft vor, aber wenn, dann hilft es).
  6. Wenn ich krank bin, schaue ich mir am liebsten Folgen meiner Lieblingsserien Friends oder Beverly Hills 90210 an (das Original!).
  7. Ich mag keine Sahnetorten. Daher ziehe ich Obstkuchen jeder Torte vor. 
  8. Ich mag allerdings keine bunt belegten Obstkuchen und keine Obstkuchen mit Dosenobst. Sondern am liebsten frisches Obst wie Erdbeeren, Rhabarber, rote Johannisbeeren (im Schwäbischen ist das der Träubleskuchen), Zwetschgen und Apfel. 
  9. Ich mag die gut bürgerliche schwäbische Küche, esse aber auch gerne asiatisch, griechisch oder italienisch.
  10. Ich bin noch nicht verheiratet, habe aber schon zwei Mal den Brautstrauß gefangen.
  11. Ich trinke nicht viel Alkohol, aber mein Lieblingscocktail ist der Cosmopolitan.


Alle meine Leser lade ich gerne dazu ein im Kommentarfeld mit “5 Dinge, die es über mich zu wissen gibt” weiterzumachen. So lerne ich Euch auch gleich ein bisschen kennen.

Nachdem Julia mir und einigen anderen Bloggerinnen den Ball zugespielt habe, spiele ich diesen nun an alle Blogger weiter, die ebenfalls Lust haben mitzumachen.



Dienstag, 4. Juni 2013

Review | Tagesseminar mit Robert Betz

Gehe gelassen und bewusst durch deine Tage und genieße die vielen Momente.
Achte darauf, was dein Körper dir sagt, was du fühlst, was du tust und wie du es tust. Das "Wie" ist wichtiger als das "Was".

– Robert Betz


fuersie

Mitte Mai machte ich mich auf den Weg ins Sauerland, genauer gesagt nach Willingen. Denn dort gab Robert Betz das erste Tagesseminar in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Für Sie. Als ich Anfang des Jahres auf der Facebook Seite von Robert die Ankündigung zu dieser Seminarreihe sah, wollte ich sofort mehr wissen und machte mich auf an den Kiosk um die aktuelle Ausgabe der Frauenzeitschrift zu erhaschen, die mit einer CD des Transformationstherapeuten versehen war. Ich habe mich dann auch gleich auf seiner Internetseite eingeloggt um zu sehen wo die Seminare statt finden. Leider keines davon in meiner Nähe. Und zeitgleich spürte ich, dass ich lieber sofort das Seminar besuchen würde als erst im Herbst. Und schwupps hatte ich den Tag in Willingen gebucht. Inklusive Hotelübernachtung.

Der Tag stand unter dem Motto “Frau, lebe Dein Leben – sei Du selbst” und ist, wie der Name schon sagt, ein Seminar für Frauen rund um das Thema Lebensglück, Gesundheit und Erfüllung in Beruf, Partnerschaft und Familie. Die Seminarbeschreibung bringt gut auf den Punkt, was an diesem Tag vermittelt wird:

“Im Mittelpunkt steht jedoch die innere, bewusste und liebevolle Beziehung der Frau zu sich selbst, die über alles andere im Außen entscheidet. Unter anderem geht es um die Zusammenhänge zwischen ihren Gedanken, Gefühlen, Körperempfindungen und den Impulsen ihres Herzens, dem Robert Betz die Führungskompetenz auf einem erfolgreichen Lebensweg zuschreibt.”

Von 9 bis 19 Uhr (inkl. 2 Pausen und einer Mittagspause) führte Robert Betz persönlich durch Kurzvorträge und Meditationen und baute immer wieder Frage-und-Antwort-Sequenzen ein, die unglaublich lehrreich waren. Mir wurde über den Tag verteilt immer wieder bewusst, dass wir Frauen oft in den gleichen oder ähnlichen Mustern hängen bleiben und sich viele Situationen und Problemstellungen der anderen Seminarteilnehmerinnen auch in mein Leben übersetzen ließen. Somit habe auch ich von jeder erarbeiteten Antwort profitiert wenn das Problem auch ein anderes war. Ich habe bewusst das Wort “erarbeitet” gewählt, da Robert Betz keinesfalls die Lösung für ein Problem auf dem Silbertablett präsentiert. Mit geschickter und psychologischer Fragestellung fordert er die Fragestellerin auf, genau hinzusehen und auch ins Innere zu hören und zu fühlen und dort die Antwort auszugraben. Und sie ist wirklich immer dort. Im Grunde wissen wir alle schon was das Beste für uns ist. Das schlummert alles in uns. Aber aufgrund verstrickter Glaubenssätze und Muster, die wir seit mehreren Jahrzehnten, meist direkt aus der Kindheit, mit uns rumtragen, haben wir die wahre Stimme in uns darunter vergraben. Doch was vergraben ist, kann man auch wieder ausgraben. Und dabei hilft Robert Betz mit seiner frischen Art und seinen geführten Meditationen. Und die Energie, die dann in so einem Raum voll Menschen freigesetzt wird, ist unbeschreiblich. Aber spürbar. Sehr spürbar.

Wer jetzt Lust bekommen hat, der kann mal schauen ob ein Termin passt.
Die nächsten Termine zu diesem Seminar sind die folgenden:
  • 11. August 2013: München
  • 15. September 2013: Bremen
  • 28. September 2013: Aschaffenburg
Hier geht’s direkt zu der Webseite und den Terminen.


Und wer Robert Betz noch nicht kennt und erst einmal reinschnuppern möchte, dem empfehle ich die aktuelle Ausgabe der Für Sie, die ein Booklet von Robert Betz enthält [erhältlich seit 27. Mai].

Becker Medien


Samstag, 1. Juni 2013

Willkommen im Juni

Die höchste Vollkommenheit der Seele ist ihre Fähigkeit zur Freude.

– Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues


Hallo Juni. Schön, dass Du da bist! Was habe ich mich nach diesem turbulenten und wettertechnisch durchwachsenen Mai auf Dich gefreut. Ich bin bereit für all das Schöne, das Du in Dir trägst und für mich bereit hälst. Und ich bin gespannt welches Wetter Du an Deiner Seite haben wirst. Ich bin mir sicher, dass Du wunderbare Dinge für uns alle im Gepäck hast, die Du nach und nach auspacken wirst.

juni

Mein Blick in den Juni startet meist mit dem Blick in meinen Kalender. Welche Termine und Events stehen schon fest? Gibt es Besonderheiten, die ich bereits vermerkt hatte? Da ist so etwas ganz Unspektakuläres wie der Austausch meines Gaszählers (gähn…, muss aber laut Stromversorger sein) oder ein fälliger Hautarzttermin (Krebsvorsorge). Und es gibt auch noch ganz viele weiße Flecken in meinem Kalender, die sich in den nächsten Tagen und Wochen ganz sicher füllen werden. Nicht nur mit Erledigungen, die zu tun sind, sondern auch mit schönen Einladungen und anderen Anlässen.

Und natürlich freue ich mich auf duftende Blumenwiesen, deutsche Erdbeeren, Spargelgerichte, viel Sonnenschein, der erste Eisbecher im Eiscafé (den gab’s im Mai nämlich noch immer nicht) und überhaupt ganz viel Zeit an der sommerfrischen Luft. Und aus meinem Mai-Blogbeitrag übernehme ich auch die folgenden drei Themen:
  • das zweite Mal Flip Flops zu tragen (das erste Mal war Ende April und im Mai gab es keinen flipfloptauglichen Tag)
  • Eistee zu machen
  • meine neue Salatbox zu testen
 
Daneben freue ich mich auf die folgenden Ereignisse im Juni:
  • die kirchliche Hochzeit meiner Freundin und den ersten Blick ihres Ehemannes auf das atemberaubende Kleid
  • regelmäßige Laufeinheiten (analog C25K)
  • einen Lesetag am See
  • eine 80er Jahre Mottoparty
  • einige Geburtstage
  • meinen heißgeliebten Kosmetiktermin
  • die Integration von festen veganen Tagen in meiner Woche
  • das Ausprobieren neuer Rezepte
  • Eistee auf meiner Terrasse zu schlürfen
  • frische Blumen (gegen eine kleine Gebühr) auf einem Feld schneiden und daheim selbst arrangieren

Ich habe zwar noch ein paar andere Wünsche auf der Agenda, aber ich möchte mir den Kalender jetzt nicht zu voll hauen, daher gehe ich es erst einmal langsam an. Denn auch im Job bin ich in einigen größeren Projekten involviert.

Und was plant ihr im Juni? Wie soll Euer Monat aussehen? Oder gibt es auch bei Euch schon feste Termine? Ich freue mich auf Eure Kommentare.